Shirataki-Nudeln (白滝)

Wichtige asiatische Zutaten (S)

Nudeln in verschiedensten Formen

Die Shirataki Nudel ist eine japanische Nudelsorte, die aus Wasser und dem ballaststoffreichen Mehl der Konjakwurzel, auch Teufelszunge genannt, hergestellt wird. Ihr japanischer Name “白滝” lässt sich mit “weißer Wasserfall” übersetzen.

Shirataki-Nudeln werden meist in vorgekochter Form feucht verpackt verkauft und sind in den meisten asiatischen Supermärkten und immer häufiger auch in normalen Supermärkten zu finden.

Letzteres liegt daran, dass die Nudeln durch ihre Kalorienarmut als “Superfood” (wie ich dieses Wort hasse!) gehypt werden. Durch diesen Umstand gibt es die Nudeln in der Zwischenzeit neben ihrer tradionellen Form, die an etwas dickere Glasnudeln erinnert, auch als Spaghetti oder in Form anderer italenischer Pasta Arten.

Besonders gern verwende ich die Shirataki-Nudeln die zu einem Knoten verknoten wurden (siehe Titelbild), da sie sich optisch immer gut machen und gerade so als Ersatz für thailändische Khnaom Jeen Nudeln durchgehen könnten.

Bei der Verwendung ist zu beachten, dass die Nudeln nur sehr kurz kochen sollten und der Umstand, dass sie beim Öffnen der Packung einen leicht fischigen Geruch aufweisen, der aber völlig normal ist. Manche Hersteller werben auch damit, dass ihre Nudeln diesen Geruch nicht haben.

Verwendung

  • Kräuterseitlinge mit Shirataki-Nudeln
  • Shirataki-Nudeln in Hackfleisch-Chili-Soße
  • Vegetarische Ramen mit Tofu und Pilzen
  • Vegetarisches Nam Ya Curry

Tama Konyak (Shirataki Balls)

Eine andere, sogar traditionelle Form sind Tama Konyak. Das sind Teigbällchen aus Konjakwurzelmehl, die am ehesten noch an Gnocchi erinnern und somit streng genommen auch keine Nudeln sind.

Verwendung

  • Rindfleisch mit Tama Konjak