Reispapier

Asiatische Zutaten mit R

Der Name “Reispapier” ist alles andere als eindeutig. Zum einen werden damit dünne Papiere aus Ostasien bezeichnet, die aus verschiedenen Materialien, wie zum Beispiel dem getrockneten Mark des Reispapierbaums gewonnen werden, zum anderen werden so auch oblatenartige essbare Blätter aus Reismehl bezeichnet. Im Kontext meines Blogs sind damit natürlich die essbaren Oblaten aus Reismehl gemeint.

Das essbare Reispapier wird traditionell aus Stärke, Wasser und Reis- oder Tapiokamehl hergestellt. Dieser Teig wird sehr dünn ausgestrichen und dann langsam in der Sonne getrocknet oder anderweitig erhitzt. Das Reispapier findet vor allem in der vietnamesischen und der chinesischen Küche Verwendung in dem daraus Frühlings- oder Sommerrollen und andere Teigtaschen zubereitet werden.

Reispapier findest du in rechteckiger oder runder Form mit verschiedenen Abmessungen in jedem asiatischen Supermarkt. Die Blätter sind meist in Plastik verpackt und tragen Aufschriften wie zum Beispiel “Rice paper“, “Rice sheets“, “Wafer paper“ oder „Spring roll skins“. Um die Blätter aus Reispapier verwenden zu können musst du diese kurz ein lauwarmes Wasser tauchen.

Verwendung

  • Vietnamesische Sommerrollen
  • Sommerrollen mit gehackten Garnelen
  • Falsche Sen Yai für Pad Si Ju

Reispapier mit Sesam

Neben den sehr dünnen Blättern aus Reispapier gibt es auch solche, die helle oder dunkle Sesamsamen enthalten und von der Dicke her eher als “Reiskarton” bezeichnet werden sollten. Diese können zwar auch für Sommerrollen verwendet werden, sind aber eigentlich für Süßspeisen, als Snack oder als knuspriger Bestandteil von Salaten gedacht.

Verwendung

  • Nordthailändischer Cha Khao Griap