Noniblätter und -früchte

Wichtige asiatische Zutaten (N)

Noniblätter und -früchte

Der Nonibaum (Morinda citrifolia) wächst als immergrüner, kleinerer Baum oder Strauch etwa fünf bis zehn Meter hoch. Ursprünglich stammt er aus Australien, ist aber heute in vielen Subtropischen und tropischen Gefilden zu Hause. In englischer Sprache existiert der Trivialname „Indian mulberry“, daher findet sich im Deutschen auch die Bezeichnungen „Indischer Maulbeerstrauch“ oder „Indischer Maulbeerbaum“.

Nonifrucht

Die Frucht des Nonibaums wird meist einfach als “Noni” bezeichnet. Die Früchte können roh verzehrt oder weiter verarbeitet werden. Im reifen Zustand erinnert der leicht unangenehme Geruch wohl an faulem Käse. In Thailand wird die Nonifrucht, die man dort “Jor” (ยอ ) nennt, hauptsächlich zu Saft verarbeitet, findet aber auch Verwendung als Gemüse in Currygerichten.

Nonifrucht
Nonifrucht

Noniblätter

Die Noniblätter können ebenfalls verzehrt werden. In Südostasien werden sie des Öfteren als Gemüse verwendet. In Kambodscha sind sie zum Beispiel eine beliebte Zutat für das bekannte gedämpfte Gericht “Amok”. Angeblich heißen die Noniblätter auf Khmer auch “Amok” und geben dem Gericht seinen Namen. Für diese Aussage bei einem Kochkurs in Siem Reap konnte ich jedoch bisher noch keine weiteren Belege finden.

Noni-Blatt
Noni-Blatt

Verwendung