Kurkuma (Gelbwurz)

Wichtige asiatische Zutaten (K)

Kurkuma (Curcuma longa) ist eine krautartige Pflanzenart, die der Familie der Ingwergewächse angehört. Sie stammt ursprünglich aus Südasien, wird aber heutzutage in vielen tropischen und subtropischen Gegenden kultiviert.

Das Rhizom ist dem des Ingwers sehr ähnlich, weist jedoch im Inneren eine sehr intensive gelbe bis orange Färbung auf. Auch geschmacklich unterscheidet sich Kurkuma deutlich vom Ingwer, da die Wurzel einen viel erdigeren Geschmack besitzt.

Die farbenprächtige Wurzel trägt bei uns eine Vielzahl von Namen, wie zum Beispiel “Gelbwurz”, “Gilbwurzel”, “Gelber Ingwer”, oder “Safranwurzel”. Im englischsprachigen Raum nennt man sie schlicht “Turmeric”. In Thailand heißt sie “Kha Min” ( ขมิ้น ), in Vietnam “Nghệ”, in Kambodscha “rômiĕt” (រមៀត) und in China “Jiānghuáng” (薑黃).

Egal ob als ganze Wurzel oder als Pulver sollte Kurkuma sehr vorsichtig verwendet werden, da die Wurzel sehr stark abfärbt. Es empfiehlt sich daher, die Wurzeln nur auf Porzellan oder Edelstahl zu schneiden, um dauerhafte Verfärbungen der Schneidunterlage zu vermeiden.

Ganze Kurkumawurzel

Ganze Kurkumawurzeln gibt es bei uns frisch oder tiefgefroren in fast jedem asiatischen Supermarkt. Aber auch in normalen Supermärkten und sogar Discountern ist die Wurzel immer häufiger zu bekommen.

Verwendung

  • Bee Hoon Ayam Soto aus Indonesien
  • Chiang Mai Currypaste
  • Daging Masak Marah aus Malaysia
  • Gaeng Gari Mhu Gluae Glai
  • Thailändisches Nuea Pad Kha Min

Kurkumapulver

Solltest du keine Kurkumawurzeln bekommen oder vor dem Hantieren damit zurückschrecken, findest du Kurkumapulver ebenfalls in vielen asiatischen und normalen Supermärkten. Das Pulver wird aus den getrockneten Wurzeln hergestellt und ist Bestandteil vom vielem Currypulvern.

Verwendung

  • Daal mit selbstgemachten Puris
  • Enten Curry aus Trinidad
  • Gelbes Curry mit Lachs und Kabeljau
  • Marokkanisches Huhn mit Salzzitrone
  • Südindisches Kürbiscurry