Koriander
Wichtige asiatische Zutaten (K)

Koriander ist in ganz Asien, aber auch im Nahen Osten weit verbreitet. Dabei kommen, je nach Landesküche, alle Bestandteile der Pflanze zum Einsatz
Koriandergrün
Die Blätter und Stängel des echten Korianders (Coriandrum sativum) werden in ganz Asien zum Würzen verwendet. Es existieren dafür auch Trivialnamen wie “chineschische Petersilie” oder “Wanzendill”. In Thailand kommt er sehr häufig zum Einsatz und heißt dort “Pak Chi” (ผักชี). In asiatischen Supermärkten wird frischer Koriander oft mitsamt seiner Wurzeln verkauft, da auch diese eine wichtige Rolle in der Küche spielen (siehe unten). Wenn es Koriander mit oder ohne Wurzeln gibt, nimm also immer den mit Wurzeln.



Verwendung
Koriandersamen
Was bei uns meist als “Koriandersamen” bezeichnet wird, sind in Wirklichkeit die getrockneten Früchte des echten Korianders. Diese werden entweder direkt zum Würzen von Speisen verwendet, vorher noch angeröstet oder zu einem Würzpulver zermahlen, das dann zum Kochen verwendet wird. In Indien nennt man sie “Dhania” (धनिया) und in Thailand “Met Pak Chi” (เม็ดผักชี).

Verwendung
Korianderpulver
Koriandersamen gibt es auch bereits gemahlen, als Pulver zu kaufen. Wie bei den meisten Gewürzpulvern hat dieses jedoch schon sehr viel Geschmack eingebüßt und sollte nur im Notfall verwendet werden, wenn keine Koriandersamen verfügbar sind.
Korianderwurzeln
In Thailand werden die Wurzeln des Korianders zur Herstellung von Würz- und Currypasten verwendend. Sie heißen dort “Rak Pak Chi” (รากผักชี).
Die sehr gut harmonierende Kombination aus Korianderwurzeln, Pfeffer und Knoblauch wird auf Thai auch Saam Sahai (สามสหาย) genannt, was auf Deutsch “Drei Freunde” bedeutet.
