Kardamom

Asiatische Zutaten mit K

Allgemeines

Die Samen der Kardamompflanze (Elettaria cardamomum) sind in Asien und im Nahen Osten als Gewürz- und Heilmittel bekannt. Die Kapseln der Pflanze werden unreif geerntet, damit die darin enthaltenen Samen nicht verloren gehen und dann getrocknet. Es gibt verschiedene Sorten Kardamom, doch der signifikanteste Unterschied herrscht wohl zwischen grünem und schwarzem Kardamom. In Thailand heißt Kardamon “Krawan” ( กระวาน )

Grüner Kardamom

Grüner Kardamom ist urpsrünglich in Südindien, Sri Lanka, Thailand sowie dem Irak heimisch.

Verwendung

  • Chiang Mai Currypaste
  • Gaeng Gari Mhu Gluae Glai
  • Indisch-ostafrikanisches Rindercurry
  • Vegetarisches burmesisches Biryani

Schwarzer Kardamom

Der schwarze Kardamom stammt aus China und wird heute vorrangig in Nepal angebaut. Daher rührt wohl auch der Name “Nepal-Kardamom” unter dem das Gewürz ebenfalls bekannt ist. Er wird teilweise auch als “Brauner Kardamom” bezeichnet. Schwarzer Kardamom wird wird oft über Feuer getrocknet und kann dadurch auch ein starkes Raucharoma haben.

Verwendung

  • Indisches Curry mit dreierlei Bohnen
  • Indisches Kichererbsen Curry
  • Thailändische Khao Soi Mhu
  • Uigurisches Da Pan Ji

Weißer Kardamom

Beim “weißen Kardamom” handelt es sich nicht um Kardomsamen, sondern vielmehr um die getrockneten, runden Samenhülsen einer Pflanze, die als Amomum kravanh oder Amomum compactum bezeichnet wird. Dieses wohlrichende Gewürz wird in China als “Bái Dòu Kòu” (白寇) und in Thaland ebenfalls “Krawan” ( กระวาน ) genannt. In der westlichen Welt kennt man auch die Bezeichungen “Thai Kardamom”, “Siam Kardamom”, “Jama Kardamom” oder “Khmer Kardamom”.

Verwendung

  • Nordthailändisches Prik Laap