Brauner Senf
Wichtige asiatische Zutaten (B)

Allgemeines
Der Braune Senf (Brassica juncea) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Kreuzblütengewächse. Er stammt aus Asien und wurde bei archäologischen Ausgrabungen in Indien bereits 2300 Jahre vor unserer Zeitrechnung als Kulturpflanze nachgewiesen.
Die Pflanze wird auch “Indischer Senf”, “Chinesischer Mostrich”, “Sareptasenf”, “Ruten-Kohl” oder “Orientalischer Senf” genannt. Im Englischen kennt man sie als “Brown mustard”, “Chinese mustard”, “Indian mustard” oder “Oriental mustard”.
Blätter
Die Blätter des Braunen Senfs sind, genauso wie die Blütenstände und die Blüten, roh und gegart essbar. In China kennt man zum Beispiel die Sorten Kai Choi (芥菜) und Am Choi als Blattgemüse.
Im englischsprachigen Raum sind die Bezeichnungen “Leaf mustard”, “Bamboo mustard” oder “Mustard cabbage” geläufig. In Thailand nennt man ihn “Pak Kat Khiao” (ผักกาดเขียว).
Im Gegensatz zu seinem anderen senfartigen Verwandten, dem Pak Choi und dem Choi Sam, sind die Blätter des brauen Senfs je nach Sorte mehr oder weniger gezackt.


Eingelegte Senfblätter
Die Blätter und Stiele der verschiedenen Sorten des Senfs werden auch genrne sauer eingelegt. Eingelegte Senfblätter findest du bei uns in jedem gut sortierten asiatischen Supermarkt.

Samen
Aus den Samen des braunen Senfs, die manchmal auch als “Senfsaat” bezeichnet werden, kann Öl oder eben Senf gewonnen werden. Sie sind aber, besonders in Indien und Pakistan auch im Ganzen oder Zermahlen als Gewürz beliebt.
