Mein chinesischer Schmortopf aus Ton
Treuer Begleiter für alle Schmorgerichte
Vor vielen Jahren gab es in Karlsruhe zwischen Europaplatz und Mühlburger Tor einen asiatischen Supermarkt, der auf thailändische Lebensmittel spezialisiert war. Dieser gehörte zu einem benachbarten Thai Restaurant und hatte eine zweite Etage mit thailändischen Möbeln und Haushaltswaren.
Dort habe ich mir unter anderem auch meinen Schmortopf aus Ton gekauft. Dieser ist in etwa vergleichbar mit dem hiesigen “Römertopf”, besteht aber aus viel hellerem Ton. Die Innenseite, die Oberseite des Deckels sowie die Griffe sind dunkelbraun glasiert, was eher auf eine chinesische Herkunft schließen lässt, denn die thailändischen Tontöpfe sind in der Regel nicht glasiert.
Wie beim Römertopf muss ein chinesischer Schmortopf vor der Benutzung etwa eine halbe Stunde vor der Benutzung gewässert werden. Dies dient zum einen dazu, dass er in der Hitze des Backofens nicht springt, führt aber auch dazu, dass die Speisen durch den aus dem Ton austretendem Wasserdampf gegart und nicht nur einfach gebacken werden.
Die Fähigkeit des Tons, sehr gut Wasser speichern zu können, bringt auch einen kleinen Nachteil mit sich. So muss der Tontopf nach der Benutzung wirklich komplett getrocknet werden, bevor er wieder in den Schrank wandert, ansonsten besteht die Gefahr von Schimmelbildung an den feuchten Stellen. Aber mit etwas Sorgfalt lässt sich das leicht vermeiden.
Im Laufe der Jahre habe ich in diesem schönen Topf schon sehr viele fernöstliche aber auch westliche Gerichte geschmort und hatte immer sehr viel Freude daran.
Verwendung
Indisches Prawn-Curry im Schmortopf Nam Ya Nudelcurry im Schmortopf Thailändisches Gai Ob Wun Sen Thailändisches Gung Ob Wun Sen