Flambierbrenner als Grillersatz

Kleiner Helfer zum anrösten

Seit ich mich intensiver mit der nordthailändischen und laotischen Küche auseinandersetze, komme ich immer wieder in die Verlegenheit bestimmte Zutaten vor ihrer Verwendung grillen müssen, um den Gerichten die gewünschte rauchige Note zu geben. Aus Ermangelung eines Grills habe ich mir bisher meist damit beholfen, diese Zutaten in einer Pfanne ohne Öl anzurösten.

Das Anrösten auf diese Art und Weise funktioniert zwar recht gut, aber es fehlen dann doch immer noch die “richtigen” Röstaromen. Daher habe ich mir vor einiger Zeit einen Flambierbrenner als Grillersatz zugelegt. Solch handliche Flammenwerfer, die im Handel teilweise auch als “Küchen-Gas-Brenner” oder kurz “Küchenbrenner” bezeichnet werden, kennst du vielleicht aus Cocktailbars oder der französischen Küche, wenn es darum geht, Gerichte wie zum Beispiel “Crème Brûlée” zu karamellisieren.

Der Flambierbrenner wird mit Gas betrieben, welches regelmäßig nachgefüllt werden muss, da der Tank im Gerät selbst nicht besonders groß ist. Der Brenner verfügt über zwei Schieber, mit denen du die Größe sowie die Streuung der Flamme regulieren kannst. Außerdem verfügt er über einen Schutzmechanismus, um zu verhindern, dass die Flamme aus Versehen gezündet wird.

Mit dem Flambierbrenner fällt es mir nun viel leichter ordentliche Röstaromen zu erzeugen. Und ich habe festgestellt, dass das Flambieren von Cocktailtomaten einen ähnlich befriedigenden Reiz hat wie das Zerdrücken von Luftpolsterfolie.

Verwendung

Hier findest du einige Gerichte, bei deren Zubereitung der Flambierbrenner bereits erfolgreich zum Einsatz kam.