Edelstahl-Wok für Ceran- und Induktionsherd

Eine sehr häufig gestellte Frage

Ich werde sehr häufig gefragt, welchen Wok ich für einen Ceran- und Induktionsherd empfehlen würde. Die Antwort darauf fällt mir recht leicht, da ich sie mir selbst beantworten musste. Wie zuvor in Karlsruhe habe ich auch in Freiburg keinen Gasanschluss und auch keine Lust darauf, Gasflaschen über das holprige Kopfsteinpflaster zu transportieren.

Nach einigen Versuchen bin ich bei einem Edelstahl-Wok von Silit gelandet. Ich hatte zuerst für ein halbes Jahr eine Vorgängervariante für Ceranfelder. Nach dem Umzug nach Freiburg und dem Wechsel auf Induktion, habe ich mir dann die Variante mit “Universal Base” für alle Herdarten gekauft.

Ich war schon mit der Standardvariante, die ich vor unserem Umzug noch an einen Freund in Karlsruhe verkauft habe, sehr zufrieden und bin es seit knapp dreieinhalb Jahren auch mit der Variante für Induktion. Beide sind und waren fast täglich im Einsatz und sind sehr pflegeleicht. Der Wok kann nämlich nach jedem Gebrauch in die Spülmaschine, da er ja keine Beschichtung hat.

Das Fehlen einer Antihaft-Beschichtung ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, denn tatsächlich haften die meisten Fleischsorten zuerst einmal an, lösen sich aber dann aber auch schnell wieder. Generell musst du beim Kochen mit dem Edelstahl-Wok etwas mehr Öl oder Fett verwenden.

Der recht dünnwandige Wok wird sehr schnell sehr heiß. Das bedeutet, du solltest alle Vorbereitungen für das anstehende Wokgericht immer im Vorfeld erledigen und nicht darauf hoffen, dass dir noch Zeit bleibt, solange der Wok aufheizt, denn diese wirst du - zumindest auf Induktion - nicht haben.

Wok-Puristen mögen nun eventuell enttäuscht sein, ob meiner Wahl. Aber “Wok Hei”, also das rauchige Wok-Aroma, ist bei Ceran- oder Induktionsherden eh fast unmöglich. Da nehme ich dann dafür wenigstens den Komfort einer simplen Pflege mit. Auch musste ich mir keine Gedanken über das bei Woks aus Carbonstahl berüchtigte “Einbrennen” machen.