Thailändisches Gaeng Paa Nuea

Jungle Curry mit Rindergulasch

An einem der letzten Wochenenden war von einer Kochaktion unter der Woche noch Brühe vom Schwein übrig. Auf Suppe hatte ich jedoch keine Lust und da die Brühe langsam verbraucht werden sollte, musste ich mir was einfallen lassen. Nach einem kurzem Check der Vorräte kam mir die Idee mal wieder ein thailändisches Junglecurry zu kochen. Fehlte nur noch die Fleischeinlage, also ging ich zum Metzger, dort war Rindergulasch im Angebot, und so wurde es erstmals ein Jungle Curry mit Rind. Hier nun mein Rezept für ein thailändisches Gaeng Paa Nuea. Ich habe hierfür eine fertige Currypaste mit zusätzlichen Zutaten erweitert.

Zutaten für 4-5 Personen

Für die Paste

  • 6 getrocknete rote Chilis
  • 2 Stangen Zitronengras
  • 3 kleine Thai-Chilis
  • 4 Koriander Wurzeln
  • 5g Galgant
  • 2 Schalotten
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 2 EL Country Style Red Currypaste*

Für das Curry

  • 600g Rindergulasch
  • 5 Karotten (ca. 200g)
  • eine halbe Aubergine (ca. 150g)
  • ein Glas Babymaiskolben* (ca. 180g)
  • eine Dose Bambussprossen in Streifen* (ca. 150g)
  • ein Liter Brühe vom Schwein
  • 1 EL helle Sojasoße*
  • 2 TL Nam Plaa Ra
  • einige Kaffir-Limettenblätter
  • 3 EL Pflanzenöl

Zubereitung

Zuerst sollte die Paste zubereitet werden. Hierfür die getrockneten Chilis in lauwarmes Wasser einlegen und dort mindestens zwanzig Minuten einweichen lassen. In der Zwischenzeit die Thai-Chilis und das Zitronengras in Ringe sowie die Korianderwurzeln in kurze Stücke schneiden. Danach den Galgant in kleine Stücke schneiden. Schließlich noch die Schalotten sowie die Knoblauchzehen schälen und in grobe Stücke zerschneiden.

Jetzt die eingeweichten Chilis aus dem Wasser nehmen und diese im Mörser zerstoßen. Das Wasser zum Einweichen hebe ich dabei immer auf, um es später in das Curry zu geben. Auf die Chilis folgen nach und nach die Zutaten in der angeben Reihenfolge bis eine grobe Paste entstanden ist. Hierbei sollte aus dem stoßen immer mehr ein zerreiben der Zutaten mit dem Stößel werden. Zum Schluss noch etwas von der fertigen Paste unter die selbstgemachte Paste rühren.

Nun das Öl in einem Wok, einer tiefen Pfanne oder auch einem Topf erhitzen und die Paste darin anbraten. Sobald diese ihr Aroma in der Küche verströmt, das Fleisch hinzugeben und beides zusammen weiter anbraten. Wenn sich das Fleisch verfärbt hat, das ganze mit der Brühe ablöschen, die Hitze etwas reduzieren und bedeckt für etwa eine halbe Stunde kochen lassen.

In der Zwischenzeit die Karotten schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Danach die Aubergine in grobe Würfel schneiden. Schließlich die Babymaiskolben aus dem Glas nehmen, kurz mit Wasser abspülen und jeweils in drei oder vier Stücke zerschneiden. Damit es später schneller geht auch die Dose mit den Bambussprossen schon einmal öffnen. Falls du frische Bambussprossen hast, diese dann selbst in Streifen schneiden.

Nach Ablauf der halben Stunde die Karotten und die Babymaiskolben in das Curry geben. Diese nun auch mit der Sojasoße, der Nam Plaa Ra oder normaler Fischsoße sowie dem Einweichwasser der Chilis abschmecken und weiter köcheln lassen.

Wenn das Curry nochmals zehn Minuten geköchelt hat die Bambussprossen hinzugeben. Nach weiteren zehn Minuten die Aubergine hinzugeben und das Ganze dann nochmal zehn Minuten köcheln lassen. Wenn ich mich nicht verrechnet haben sollte, sollte das Curry nun eine Stunde gekocht haben und das Fleisch müsste weich sein.

In den letzten zehn Minuten können Kaffir-Limettenblätter in Streifen geschnitten werden, hierzu die Blätter in der Mitte knicken und dann den Schaft herausziehen. Mit den Streifen können wir gleich das Curry garnieren.

Das fertige Gaeng Paa Nuea auf Schalen verteilen, mit den Limettenblättern garnieren und dann sofort servieren. Dazu passt Jasmin- oder auch Klebreis.

Dann mach doch ein schickes Bild von deiner Kreation und poste es auf Instagram mit dem Hashtag #derReiskoch und erwähne meinen Account @der.reiskoch. Ich bin schon sehr gespannt auf dein Bild!