Thailändisches Gaeng Khiau Wan Mhu
Grünes Curry mit Schweinelende
Vor kurzem ist mein guter Freund Manuel mal wieder von den Bergen des Schwarzwaldes herabgestiegen um uns in Karlsruhe zu besuchen. Da er sehr gerne grünes thailändisches Curry isst, haben wir zusammen eines gekocht, diesmal mit Schweinelende als Fleischeinlage. Da grünes Curry mit selbstgemachter Paste bei uns oft nicht richtig grün wird, haben wir eine fertige Paste genommen und diese mit ein paar eigenen Zutaten angereichert. Hier das Rezept für unser Gaeng Khiau Wan Mhu.
Zutaten für vier Personen
- 550g Schweinelende
- 150g grüne
Thai Erbsen-Auberginen - 150g Zuckerschoten
- 5 Rispen
frischer grüner Pfeffer - 5-6 Stängel Thai-Basilikum (Bai Horapa)
- 1 TL
Koriandersamen* - 1 TL
Kreuzkümmelsamen* - 1 Stange Zitronengras
- 5 Korianderwurzeln
- 2-3
Thai-Chilis - 3 EL
grüne Currypaste* - ein Liter
Kokosmilch* - 1 Stück
Palmzucker* (etwa 5g) - 2 EL
helle Sojasoße* - 1 EL
Fischsoße* - 2 EL Pflanzenöl
Zubereitung
Zuerst bereiten wie die Erweiterung der Currypaste zu, hierzu werden die Koriander- und Kreuzkümmelsamen ohne Öl angeröstet bis sie leicht angebräunt sind. Während die gerösteten Samen etwas abkühlen, werden das Zitronengras, die Korianderwurzeln und die Thai-Chilis in feine Ringe geschnitten.
Nun ist auch ein guter Zeitpunkt um die Schweinelende in mundgerechte Stücke zu schneiden. Auch die kleinen Thai-Auberginen sollten nun schon von ihren Stängeln gerupft und bereitgestellt werden. Sollten die Zuckerschoten noch nicht geputzt sein, kann auch das nun gemacht werden.
Als nächsten Schritt die abgekühlten Koriander- und Kreuzkümmelsamen in einen Mörser geben, diese zu einem Pulver zerstoßen und dieses dann aus dem Mörser holen. Danach nacheinander das Zitronengras, die Korianderwurzeln und die Thai-Chilis in den Mörser geben und alles zu einer groben Paste verarbeiten. Dann die gekaufte fertige grüne Paste sowie das Koriander- und Kreuzkümmelpulver unterrühren und alles gut vermengen.
Jetzt das Öl in einem Wok oder einer großen Pfanne erhitzen und die Currypaste darin anbraten. Sobald sie ihr Aroma verströmt und bevor sie dunkel wird das Fleisch hinzugeben und beides zusammen unter gelegentlichem Rühren anbraten. Wenn sich das Fleisch vollständig verfärbt hat das Ganze mit der Kokosmilch ablöschen und die Hitze etwas reduzieren.
Sobald das Curry leicht zu köcheln beginnt den Palmzucker, die Fisch- sowie die Sojasoße hinzugeben und für etwa fünf Minuten köcheln lassen. Dann die kleinen Auberginen hinzugeben und das Curry nochmals für etwa eine viertel Stunde köcheln lassen.
In der Zwischenzeit die Blätter des Thai-Basilikums von ihren Stängeln rupfen und bereithalten. Nach Ablauf der viertel Stunde den grünen Pfeffer samt Ähren in das Curry geben und wenige Minuten köcheln lassen. Dann die Zuckerschoten hinzugeben und auch diese wenige Minuten mitkochen.
Schließlich die Hitze noch mehr reduzieren und die Basilikumblätter unterheben und kurz ziehen lassen. Sie verbreiten ihr Aroma nun wie bei der Zubereitung eines Tees. Das fertige Curry dann vom Herd nehmen und sofort servieren. Dazu passt Jasminreis und ein kaltes Bier.