Selbstgemachtes Thai Soi Kimchi

Ein Ausflug in die Welt des Fermentierens

Selbstgemachtes Thai Soi Kimchi

Vor einiger Zeit kam Fischi mit einem riesigen Berg Schnittknoblauch, oder Buchu (부추) wie er auf Koreanisch heißt, zum Kochabend am Freitag. Damit wollte er während dem Kochen nebenher noch ein selbstgemachtes Kimchi zubereiten. Gesagt, getan, fermentiert. Jetzt stand das ganze knapp vier Wochen im Kühlschrank und ich habe mich einmal getraut ein Glas des Buchu Kimchis zu öffnen. Es erwartete mich eine wahre Geschmacks- und Geruchsexplosion, das Kimchi ist sehr knoblauchig, fischig und scharf geworden. Aber es ist durchaus eine leckere Beigabe zu Suppen und anderen Gerichten, wenn man etwas vorsichtig mit der Dosierung ist.

Zutaten für drei Gläser

Zubereitung

Den Klebreis in einem kleinen Topf kurz anrösten und anschließend im Mörser zerkleinern. Die getrockneten Shrimps dazu geben und auch diese zerstoßen. Danach beides zusammen mit etwa 200ml Wasser kurz aufkochen und dann köcheln lassen bis die Masse etwas eingedickt ist. Das Chilipulver und den Zucker einrühren und die Fischsoße dazu geben. Die entstandene Paste noch kurz köcheln und dann abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit den Schnittknoblauch gründlich abwaschen und in zwei bis drei Zentimeter lange Streifen schneiden und diese in eine große Schüssel geben.

Wenn die Paste abgekühlt ist, diese über den Schnittknoblauch geben und das ganze - am besten mit den Händen - sehr gut vermengen. Das Resultat dann für etwa drei Stunden bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

Nun Einmachgläser mit Deckel abkochen, kurz abkühlen lassen und das Kimchi einfüllen. Die Gläser dann für zwei bis vier Wochen im Kühlschrank lagern.

Bei der ersten Verwendung das Glas bitte etwa zehn Minuten vor dem Verzehr öffnen. Es scheint normal zu sein, das es dann erstmal vor sich hin blubbert und zischt.

Staengel
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