Selbst­gemachte Nam Djim Suki

Intensive Soße zu gegrilltem Fleisch

Vor einiger Zeit habe ich die thailändische Nam Djim Suki ( น้ำจิ้มสุกี้ ) Soße als Begleiter zu gegrilltem Fleisch oder dem thailändischen Mhu Kratha Grill für mich entdeckt. Ich hatte jetzt schon Suki Soßen von diversen Herstellern, die vor allem in Farbe und Schärfegrad alle leicht unterschiedlich waren.

Es war nun für mich an der Zeit, eine Nam Djim Suki auch mal selbst herzustellen. Hierfür habe ich im Internet recherchiert und habe ebenfalls mehrere Varianten entdeckt, meist auf thailändischen YouTube Kanälen. Aus der Kombination von mehreren dieser Rezepte habe ich dann eine Nam Djim Suki nach meinem Geschmack zubereitet. Dafür habe ich mir auch extra einen kleinen Food Processor, oder auf deutsch “Multi-Zerkleinerer”, angeschafft.

Ich war dabei etwas zögerlich mit der Anzahl von frischen Thai-Chilis und verwendete nur fünf Stück ,damit die Soße nicht zu scharf wird. Diese Menge würde ich jedoch beim nächsten Mal glatt verdoppeln. Aber das ist ja genau der Vorteil einer selbstgemachten Soße, du kannst alles selbst variieren. Hier nun also mein Rezept für eine Nam Djim Suki.

Zutaten für drei Gläser

  • 3 Knollen chinesischer Knoblauch
  • 5-10 Thai-Chilis
  • 3 Knollen eingelegter Knoblauch
  • 2 EL Einlegeflüssigkeit von eingelegtem Knoblauch
  • 3 Würfel eingelegter Rosentofu
  • 2-3 EL Einlegeflüssigkeit von eingelegtem Rosentofu
  • 5 EL Sriracha-Soße
  • 2 EL Sesamsamen
  • 2-3 EL Palmzucker
  • 1 EL grobes Meersalz
  • 2 EL Reisessig
  • 2 EL Sesamöl
  • 60ml Wasser
  • ein Limette

Zubereitung

Zuerst muss der frische, chinesische Knoblauch geschält und in grobe Stücke geschnitten werden. Danach die Thai-Chilis von ihren Stängeln befreien und ebenfalls in grobe Stücke schneiden. Beides wandert dann in den Food Processor und wird zu einer groben Paste zerkleinert.

Danach folgen die eingelegten Knoblauchknollen und der Rosentofu, gefolgt von ihren Einlegeflüssigkeit und der Sriracha-Soße. Jetzt sollte aus der Paste eine dicke Soße geworden sein. Zu dieser fügen wir die Sesamsamen hinzu und zerkleinern das Ganze ein letztes Mal.

Nun diese Soße in einen kleinen Topf gießen und den Zucker und das Salz darin auflösen. Danach den Reisessig, das Sesamöl sowie das Wasser hinzugeben. Schließlich noch die Limette über dieser Soßenmischung auspressen.

Die Soße dann vorsichtig erhitzen und unter gelegentlichem Rühren für acht bis zehn Minuten köcheln lassen. Die fertige Soße dann abkühlen lassen. Die Nam Djim Suki kann nach dem Abkühlen sofort verwendet oder in abgekochten Gläsern auch einige Wochen im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Dann mach doch ein schickes Bild von deiner Kreation und poste es auf Instagram mit dem Hashtag #derReiskoch und erwähne meinen Account @der.reiskoch. Ich bin schon sehr gespannt auf dein Bild!