Selbstgemachte Massaman Currypaste

Endlich mal gemacht und aufgeschrieben

Selbstgemachte Massaman Currypaste

Vor Kurzem hat mich Fischi darauf hingewiesen, dass es auf meinem Blog noch kein Rezept für selbstgemachte Massaman Currypaste oder auf Thai “Nam Prik Gaeng Massaman” (น้ำพริกแกงมัสมั่น ) gäbe. Ich habe das gleich mal kontrolliert, und tatsächlich gibt es jede Menge Anleitungen für andere thailändische Currypasten und auch diverse Rezepte für Massaman Currys aber bisher eben noch nichts für eine Massaman Currypaste.

Dies ist natürlich kein Zustand und so habe ich vorgestern den Mörser aus dem Schrank geholt und ausgiebig den Stößel geschwungen bis ich eine schöne, aromatische Massaman Paste vor mir hatte. Bei deren Herstellung sind mir zwei Dinge aufgefallen: erstens habe ich tatsächlich noch nie vorher eine Massaman Paste selbstgemacht und zweitens habe ich durch die ständige Arbeit am Rechner einfach viel zu wenig Kraft in den Armen.

Zutaten

Zubereitung

Zuerst die getrockneten Chilischoten für mindestens 20 Minuten in lauwarmes Wasser einlegen.

In der Zwischenzeit das Zitronengras von seinen holzigen und trockenen Enden und der äußeren Schicht befreien und den Rest in feine Ringe schneiden. Danach den Galgant, den Schalotte, sowie die Knoblauch Zehen schälen und fein hacken. Schließlich noch die Korianderwurzeln in kleine Stücke schneiden.

Als Nächstes die Kardamomkapseln, die Kreuzkümmelsamen, die Koriandersamen, die Nelken sowie die Zimtstange in einer Pfanne ohne Öl rösten bis alles leicht angebräunt ist und aromatisch duftet.

Nach Ablauf der Wartezeit die eingeweichten Chilis aus dem Wasser nehmen und gut abtropfen lassen. Danach in kleine Stücke schneiden, diese in den Mörser geben und dort zerstoßen.

Jetzt den Inhalt der Pfanne sowie das Salz dazu geben und auch diese Gewürze zerstoßen bis ein grobes Pulver entstanden ist. Eventuell hierbei die Zimtstange vorher per Hand in kleinere Stücke zerbrechen.

Darauf folgen nun nach und nach alle restlichen Zutaten in der unter dem Abschnitt “Zutaten” aufgeführten Reihenfolge bis eine weiche, gleichförmige Paste entstanden ist.

Verfügt man, wie ich, über keinen Mörser, der groß genug ist, um alle Zutaten gleichzeitig zu fassen, empfiehlt es sich die Zutaten dabei in Gruppen je nach Härtegrad einzuteilen und diese dann zusammen im Mörser zu zerstoßen, nachdem man die vorherigen Zutaten woanders “zwischen geparkt” hat.

So habe ich die Muskatblüte, das Zitronengras und den Galgant zusammen verarbeitet. Danach die Schalotte, den Knoblauch und die Korianderwurzeln. Und schließlich die Erdnüsse ohne weitere Zutat.

Da die Zutaten danach weitaus kompakter sind, kann man diese dann wieder zusammen in den Mörser geben, gut vermengen und kommt so zu seiner Paste

Alle Zutaten
Gewürze im Mörser
Zerstoßene Gewürze
Gruppierte Zutaten
Fertige Paste