Selbstgemachte Grüne Currypaste
Grüner wirds nicht mehr
Am Sonntag kam Fischi abends zum Kochen bei uns vorbei. Er hatte eingekauft und wollte ein Curry kochen. Ob indisch oder thailändisch war dabei noch völlig offen. Wir entschieden uns für ein Thai Curry, nicht zuletzt damit der Thai-Basilikum, den er auch dabei hatte nicht schlecht wird. Dabei wollten wir die Currypaste selbst machen.
Da Fischi die Tage zuvor schon grünes Curry hatte, sollte die Paste eigentlich rot werden. Aber ob aus Zufall oder eher wegen unserer Zutaten, es wurde wieder eine grüne Paste. Und wenn ich daran denke, wie oft wir uns früher bemüht haben, eine Paste schön kräftig grün zu bekommen, sogar eine sehr gelungene, obwohl sie sehr grob war. Daher und weil ich bisher noch keines aufgeschrieben habe, hier unser Rezept für selbstgemachte grüne Currypaste.
Zutaten für zwei Currys
- 1-2 EL
Koriandersamen* - 1 EL
schwarze Pfefferkörner* - 6
getrocknete rote Chilis* - 6 frische grüne Thai Chillis
- eine Galangalwurzel (ca. 40g)
- 4 Zehen Knoblauch
- 2 Schalotten
- 2
Frühlingszwiebeln - 5 Stängel
Koriandergrün (samt Wurzel) - 3 Kafffir-Limettenblätter
- 1 TL
Garnelenpaste*
Zubereitung
Zuerst die getrockneten Chilis für etwa zwanzig bis dreißig Minuten in lauwarmes Wasser einlegen. In der Zwischenzeit die Koriandersamen ohne Öl anrösten bis sie leicht braun geworden sind. Die gerösteten Samen dann in einen Mörser geben und zusammen mit den schwarzen Pfefferkörnern zu einem groben Pulver zerstoßen.
Dann die Thai-Chilis von ihren Stängeln befreien und in feine Ringe schneiden. Danach die Galangalwurzel, die Knoblauchzehen und die Schalotten schälen und in dünne Scheiben beziehungsweise Ringe schneiden. Die Wurzeln der Frühlingszwiebeln abschneiden und den Rest in etwa zwei Zentimeter lange Stücke schneiden.
Bei den Korianderstängeln ebenfalls die Wurzeln abschneiden, diese aber nicht wegwerfen, sondern sehr fein hacken, den Rest etwas grober zerhacken. Schließlich noch die Limettenblätter in der Mitte falten, den Schaft herausziehen und die Blatthälften in dünne Streifen schneiden.
Nun die eingeweichten Chilis aus dem Wasser nehmen, in kleine Stücke schneiden und mit allen anderen Zutaten sowie dem gemörserten Pulver in ein hohes Gefäß geben. Nun alles mit dem Pürierstab zu einer groben Paste verarbeiten. Wenn die Zutaten zu trocken sind, eventuell noch etwas Wasser hinzugeben. Zum Schluss noch etwas Garnelenpaste unterrühren und alles nochmals kurz pürieren.
Die fertige Paste kann gleich verwendet werden, ist aber im Kühlschrank auch mehrere Tage haltbar. Für den späteren Gebrauch kann die Paste auch für mehrere Monate eingefroren werden.