Schwedische Kartoffeln als Beilage

Die olle Knolle im neuen Gewand

Als Beilage zum Matjes Salat mit roter Beete sollte es Kartoffeln geben. Da Fischi weiß, dass ich schnöde Salzkartoffeln furchtbar langweilig finde, hat er auch gleich die Idee für schwedische Kartoffeln mitgebracht. Darüber hinaus hat er auch gleich noch eine Theorie geliefert, warum die so heißen: schwedische Gardinen wären schließlich auch gestreift. In Wahrheit heißen diese Kartoffeln so, weil sie als Erstes in einem schwedischen Restaurant namens “Hasselbacken’” in dieser Form serviert wurden. Daher werden sie auch Hasselback-Kartoffeln genannt. Wegen ihrer Form sind sie auch als Fächer-, Ziehharmonika- oder Akkordeonkartoffeln bekannt. Wie auch immer, die Zubereitung ist sehr einfach und das Ergebnis sehr lecker.

Zutaten für vier Personen

  • 1 Kg festkochende Kartoffeln
  • 100g Butter
  • 30g Paniermehl
  • eine Prise grobes Meersalz

Zubereitung

Zuerst sollte der Backofen auf 180° Celsius bei Umluft vorgeheizt werden.

Dann müssen die Kartoffeln geschält und gewaschen werden. Danach schneidet man sie quer sehr dünn ein, ohne die Kartoffeln dabei komplett zu durchtrennen. Ein guter Trick ist es dabei, auf ein Schneidbrett zwei Bambus-Spießchen zu legen und die Kartoffeln dazwischen zu schneiden. So bleiben von selbst ein paar Millimeter jeder Kartoffel unten zusammen. Die so präparierten Kartoffeln dann in eine Auflaufform geben und mit dem Meersalz bestreuen.

Nun die Butter in kleinen Topf erhitzen bis sie geschmolzen ist, hier eignet sich am besten ein Topf mit Ausguss. Die geschmolzene Butter dann über die Kartoffeln geben. Schließlich das Ganze mit Paniermehl bestreuen und für etwa eine dreiviertel Stunde in den Backofen geben.

Für die letzten zehn Minuten kann, falls vorhanden, die Grillfunktion des Backofens hinzugeschaltet werden. Schließlich die knusprig heißen schwedischen Kartoffeln aus dem Ofen holen und sofort servieren.

Danke Frederik Schönleben für den Hinweis bezüglich des Namens und den Trick um die Kartoffeln einfacher zu scheiden!

Dann mach doch ein schickes Bild von deiner Kreation und poste es auf Instagram mit dem Hashtag #derReiskoch und erwähne meinen Account @der.reiskoch. Ich bin schon sehr gespannt auf dein Bild!