Nam Ya Talee mit Reisnudeln

Nam Ya Nudelcurry mit Meeresfrüchten

Nam Ya Talee mit Reisnudeln

Am letzten Sonntag haben wir in unserem kleinen Wintergarten gegärtnert. Wir mussten die Chilipflanzen und Kräuter umtopfen, da die Anzuchttöpfe langsam zu klein wurden, aber auch weil einige Pflanzen massiv von Blattläusen befallen waren. Leider war es für Koriander und Dill zu spät, die kleinen Pflänzchen scheinen auch bei den Parasiten sehr beliebt zu sein.

Es blieb also nur noch die “Notschlachtung” um wenigstens noch etwas von den gründlich abgewaschen, frischen Kräutern zu haben. Ein kurzer Check von Kühl-, Tiefkühl- und Vorratsschrank lieferte bald die Idee eines Nam Ya Talee. Zu diesem thailändischen Nudelcurry mit Meeresfrüchten passen sowohl Dill als auch Koriander und so konnten beide wenigstens ein leckeres Essen noch etwas leckerer machen.

Normalerweise wird dieses Gericht nicht mit den breiten flachen Reisnudeln serviert, sondern mit frischen, dünnen Reisnudeln. Diese heißen “Khanom Dschin” (ขนมจีน ), werden oft noch einige Tage fermentiert, um länger haltbar zu bleiben und sind bei uns nicht zubekommen.

Diese Nudeln geben dem Gericht eigentlich seinen Namen “Khanom Dschin Nam Ya Talee” (ขนมจีนน้ำยาทะเล ), den ich hier aber bewusst nicht verwende, da ich nicht die richtigen Nudeln habe. Vielmehr müsste ich dieses Gericht als “Guai Tiao Nam Ya Talee” (ก๋วยเตี๋ยวน้ำยาทะเล ) oder “Nam Ya Talee mit Reisnudeln” bezeichnen.

Zutaten für 2-3 Personen

Zubereitung

Zuerst sollten die tiefgekühlten Meeresfrüchte aufgetaut werden, wer frische zur Hand hat, nimmt natürlich diese. In der Zwischenzeit den Ingwer sowie die Schalotte schälen und beides fein hacken. Danach die Frühlingszwiebel in Ringe schneiden.

Wenn die Meeresfrüchte aufgetaut sind, das Pflanzenöl in einem Wok erhitzen und die Currypaste darin anbraten. Bevor sie dunkel wird, die gerade geschnittenen Zutaten hinzugeben und auch diese kurz anbraten. Sobald es nach der Paste und den Gewürzen duftet, die Meeresfrüchte hinzugeben und auch diese kurz anbraten.

Das Ganze dann mit der Kokosmilch ablöschen, die Hitze reduzieren und das Curry zum köcheln bringen. Den Palmzucker, das Kurkumapulver sowie die Kraichaiwurzeln hinzugeben, alles gut verrühren und für etwa eine Viertelstunde köcheln lassen.

In der Zwischenzeit die Reisnudeln in einem separaten Topf nach Packungsanleitung kochen, abtropfen lassen und bereit halten.

Sobald die Reisnudeln fertig sind, das Curry mit der Fischsoße abschmecken und dieses noch ganz kurz weiter köcheln lassen. Dann die Reisnudeln auf Tellern anrichten, das Nam Ya Curry darüber geben, mit einigen Korianderblättern sowie Dill garnieren und sofort servieren.

Paste
Frische Kräuter
Paste Anbraten
Wok
Teller