Pad Thai nach Lung Priau

Ein thailändischer Streetfood Klassiker

Pad Thai nach Lung Priau

Nach dem Stefan - auch bekannt als “Lung Priau” oder “Thai Guy” - in seinem ersten Gastbeitrag die Geschichte des Pad Thai enthüllt hat, präsentiert er uns nun noch sein Rezept für diesen thailändischen Streetfood Klassiker. Das Rezept für Pad Thai nach Lung Priau gibt es auch in einer Druckversion als PDF zum herunterladen.

Zutaten für 2-3 Personen

Für die Soße

Für das Pad Thai

  • 100g Reisnudeln, mittlere Größe
  • 100g Hähnchenbrust in Streifen geschnitten (0,5cm bis 1cm)
  • 5 mittlere Garnelen (z.B. Black Tiger), ohne Kopf, geschält und entdarmt
  • 2 mittlere Schalotten grob gehackt
  • 100g gepresster Tofu in 1cm kleine Würfel geschnitten
  • 3 Zehen Knoblauch, fein gehackt
  • Chiliflocken je nach Geschmack (das Gericht sollte nur eine milde Schärfe bekommen)
  • 2 EL getrocknete mini Garnelen, kleingeschnitten
  • 3 EL frisch geröstete Erdnüsse, gehackt (am besten sind ungesalzene, geschälte Erdnüsse)
  • 2 Eier
  • 2 Tassen Mungbohnensprossen **, gewaschen und abgetropft
  • 10 Stängel Schnittknoblauch**, in ca. 5 cm Stücke geschnitten (oder 4 Frühlingszwiebeln)
  • eine Limette
  • Pflanzenöl (hocherhitzbar, für den Wok nehme ich gerne Erdnussöl)
** Für die Garnitur ein paar Mungbohnensprossen und etwas Schnittknoblauch zurückhalten

Benötigte Utensilien

  • Pfannenwender
  • Wok
  • Topf
  • Schüssel
  • Schneidebrett
  • Messer
  • Feines Sieb

Zubereitung

Die Reisnudeln sollten mindestens eine Stunde vorher in lauwarmen Wasser eingeweicht und dann abgegossen werden.

Für die Pad Thai Soße den Palmzucker in einem Topf karamellisieren. Wenn der Zucker geschmolzen ist und etwas Farbe angenommen hat (nicht zu dunkel werden lassen, sonst wird er bitter!) das Wasser, die Fischsoße und die Tamarindenpaste dazugeben. Die Soße aufkochen lassen bis der Zucker komplett aufgelöst ist. Danach die Hitze wegnehmen.

Etwas Öl in den Wok geben, das Hähnchen scharf darin anbraten und herausnehmen. Genauso mit den Garnelen verfahren. Dann die Schalotten, Tofu (ich hatte Pilze), Knoblauch, Chiliflocken und die getrockneten Garnelen im gleichen Öl anbraten. Evtl. noch etwas Öl dazugeben, wenn es im Wok zu trocken wird.

Die Reisnudeln in einem Sieb abtropfen lassen und mit einer Schere halbieren, damit sie nicht zu lang sind. In den Wok geben und kurz durchschwenken. Die Pad Thai Soße zusammen mit der Hälfte der Erdnüsse hinzugeben und alles zusammen anbraten.

Zwischendurch testen, ob die Nudeln gar sind (sie sollten noch ein wenig Biss haben, da sie noch nachziehen). Falls es im Wok zu trocken wird, ein wenig Wasser angießen, damit nichts anbrennt.

Jetzt etwas Platz im Wok schaffen, in dem man alles etwas zur Seite schiebt. Die beiden Eier in den Wok schlagen und etwas warten, damit das Ei Zeit hat zu stocken. Nach etwa 30 Sekunden alles durcheinander rühren.

Zum Schluss die Mungobohnensprossen und den Schnittknoblauch (eine der wichtigsten Zutaten, ich musste den Garlic Chive durch Frühlingszwiebeln ersetzen, eigentlich ein “No Go”!) sowie das vorher angebratene Hähnchenfleisch und die Garnelen dazugeben und kurz durchschwenken. Die Hitze wegnehmen.

Die Limette in drei Spalten aufschneiden und den Saft einer Spalte direkt in den Wok pressen. Jetzt kann man abschmecken. Ist es noch nicht salzig genug, dann mit Fischsoße nachhelfen - weitere Säure (Limettensaft) kann man sich individuell direkt am Tisch nachwürzen.

Das Pad Thai auf einem Teller anrichten. Garnieren mit dem Rest der Erdnüsse, etwas frischen Mungobohnensprossen, Schnittknoblauch und Limettenspalten.

Zutaten
Chilipulver
Fleisch und Sprossen
Soße