Kuku Wa Mchuzi Na Karanga

Hähnchen-Kokos-Curry aus Tansania

Noch ganz angetan von dem scharfen kenianischen Curry von letzter Woche, habe ich mich nochmal auf die Suche nach Rezeptideen gemacht bei denen die Fataliis aus dem Pepperworld Hot Shop zum Einsatz kommen könnten. Fündig wurde ich in Tansania, dem südlichen Nachbarland von Kenia. Beim Kuku Wa Mchuzi Na Karanga, dem Huhn in Erdnusssoße, treffen indische Einflüsse auf heimische Zutaten und ergeben eine spannende Geschmackskomposition aus allerlei Gewürzen, leichter Schärfe, Kokos und Erdnuss.

Zutaten für 5-6 Personen

  • 5-6 große Hähnchenkeulen (ca. 1,7 kg)
  • 250g geschälte, geröstete Erdnüsse (ca. 400g mit Schale)
  • 6 große Karotten
  • 7 mittelgroße Zwiebeln
  • eine Knolle chinesischer Knoblauch
  • eine gelbe Fatalii Chili
  • 2 TL Kreuzkümmelsamen*
  • 2 TL Koriandersamen*
  • 1 ½ TL Pimentkörner
  • 2 Dosen Kokosmilch* (je 400ml)
  • 400ml Wasser
  • 1 TL Paprikapulver
  • 3 getrocknete Lorbeerblätter
  • 1 TL getrockneter Thymian
  • 1 TL Amchur Pulver*
  • 5 EL Erdnussöl*
  • eine Handvoll frische Korianderblätter
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung

Zuerst müssen die Erdnüsse geschält werden. Das ist viel Arbeit aber die kann man gut gemeinsam machen und dabei schon mal einen Aperitif zu sich nehmen.

Dann die Zwiebeln und den chinesischen Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. Auch die Fatalii Schote in feine Ringe schneiden. Alle drei Zutaten vorerst beiseite stellen.

Die Kreuzkümmel- und Koriandersamen sowie die Pimentkörner in einer Pfanne ohne Öl anrösten bis sie ihr Aroma verbreiten. Diese Gewürzmischung dann im Mörser zu einem groben Pulver zerstoßen und dieses auf einem kleinen Teller bereithalten.

Den Mörser benötigen wir nämlich nun zum zerstoßen der Erdnüsse. Diese sollten zu kleinen Splittern zerstoßen werden, es muss kein Mehl werden.

Nun das Erdnussöl in eine große Pfanne geben und die Hähnchenkeulen darin von allen Seiten kurz scharf anbraten und danach beiseite stellen.

In die freigewordene Pfanne die Zwiebeln, den Knoblauch und die Fatalli geben und alles in dem übrigen Öl abraten bis die Zwiebeln glasig sind. Meine Augen waren es danach von der Fatalii übrigens auch.

Jetzt die Würzmischung aus Koriander, Kreuzkümmel und Piment dazu geben und kurz weiter braten. Nun folgen die Erdnüsse, die ebenfalls noch etwas angebraten werden.

Das Ganze dann mit der Kokosmilch und dem Wasser ablöschen, die Hähnchenkeulen hineingeben und zugedeckt zum köcheln bringen.

Währenddessen die Karotten schälen und in Scheiben schneiden.

Wenn die Soße schon etwa eine Viertelstunde vor sich hin köchelt, das Paprikapulver, die getrockneten Lorbeerblätter, den Thymian, das Amchur und etwas Salz unterrühren. Darauf folgen die Karottenscheiben. Alles zusammen nun nochmal für eine Dreiviertelstunde mit Deckel köcheln lassen und gelegentlich umrühren.

Nach Ablauf der Zeit den Deckel abnehmen und einige Korianderblätter unterrühren. Die Soße dann mit Salz und Pfeffer abschmecken und für eine weitere Viertelstunde eindicken lassen.

Das Kuku Wa Mchuzi Na Karanga dann sofort heiß servieren. Dazu passt Reis mit Zwiebeln und grünem Kardamom, frische Korianderblätter und auch ein tansanischer Mango-Tomaten-Salat.

Ein kaltes Bier oder ein Rotwein runden das leckere Mahl ab.

Dann mach doch ein schickes Bild von deiner Kreation und poste es auf Instagram mit dem Hashtag #derReiskoch und erwähne meinen Account @der.reiskoch. Ich bin schon sehr gespannt auf dein Bild!