Karē Raisu mit Huhn und Pilzen
Japanisches Curry mal anders
Vor kurzem wollte ich am Sonntag etwas kochen, hatte aber nicht explizit für ein Gericht eingekauft, sondern musste mit dem klar kommen was so da war. Das war an frischen Dingen Hähnchenbrust und Pilze, ein Rest frische Bambussprossen, sowie eine reichhaltige Auswahl an Gewürzen. Darüber hinaus gab es auch noch eine Packung “Golden Curry Hot” für japanisches Karē Raisu. Ich entschied mich dafür eine Kombination aus zwei japanischen Rezepten zu machen, einmal eine selbstgemachte Paste die eigentlich für ein Katsu Curry gedacht ist und dann eben die obigen Zutaten und die fertige Paste. Das Ergebnis war ein leckeres, geschmacksintensives und sämiges Karē Raisu mit Huhn und Pilzen.
Zutaten für 3-4 Personen
Für die Currypaste
- drei Schalotten
- 25g Butter
- 2 EL Currypulver
- 2 Zehen Knoblauch
- eine Frühlingszwiebel
- 3cm frischer Ingwer (5g)
- 1 EL
Reismehl - 2 EL
japanische Sojasoße* - 2 EL Pflanzenöl
Für das Curry
- 400g Hähnchenbrust
- 130g Austernpilze
- 230g braune Champignons
- 100g frische Bambussprossen
- 1 EL Mirin
- eine Packung “Golden Curry Hot” (100g)
- 500ml Wasser
- eine Prise Salz
Zubereitung
Damit es später schneller geht sollten zuerst die Einlagen, also das Fleisch und die Pilze, vorbereitet werden. Hierfür zuerst das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden. Danach die Champignons je nach Größe vierteln oder sechsteln. Schließlich noch die Austernpilze und den Bambus in kleine Stücke schneiden. Den Bambus dann in einem Topf mit Wasser für etwa zehn Minuten abkochen um die Blausäure zu neutralisieren.
In der Zwischenzeit die Schalotten schälen und in Ringe schneiden. Dann das Öl und die Butter im Wok oder einem Topf erhitzen und die Schalotten bei schwacher Hitze für etwa zwanzig Minuten darin anschwitzen. Während die Schalotten schwitzen, den Knoblauch sowie den Ingwer schälen und beides fein hacken. Dann noch die Frühlingszwiebel in Ringe schneiden, dabei die weißen und grünen Bestandteil trennen.
Zu passender Zeit zwischendurch den Bambus abschütten und beiseite stellen. Wenn die Schalotten lange genug angeschwitzt wurden, also glasig sind und duften, den Knoblauch und Ingwer hinzugeben und auch diese beiden für ein bis zwei Minuten anbraten. Danach das Currypulver hinzugeben, alles gut vermengen und noch etwas braten lassen. Schließlich noch die Sojasoße sowie das Reismehl hinzugeben und das Ganze verrühren bis eine Paste entstanden ist.
Nun das das Fleisch zur Paste geben, gut vermengen und alles anbraten bis sich das Fleisch verfärbt hat. Den Bambus hinzugeben und auch diesen kurz anbraten. Das Ganze dann mit dem Mirin ablöschen und dann mit etwa einem halben Liter Wasser auffüllen. Die Hitze etwas reduzieren und das Curry zum köcheln bringen. Jetzt die Paste von Golden Curry portionsweise hinzugeben und verrühren bis das Curry sehr sämig ist.
In das Curry nun die Champignons geben und für etwa sechs bis acht Minuten köcheln lassen bis sie weich sind. Dann die Austernpilze hinzugeben und auch diese etwa fünf Minuten köcheln lassen. Das fertige Curry dann mit etwas Salz abschmecken, mit den grünen Ringen der Frühlingszwiebel bestreuen und sofort mit Reis servieren.