Jjajang mit Schweine­gulasch

Eine geschmorte Variante mit Aubergine und Tofu

Von unserem letzten Einkaufstrip nach Düsseldorf, der jetzt schon wieder viel zu lange her ist, war noch eine Packung koreanische Jjajang Paste in unserem Vorratsschrank. Diese habe ich Dezember 2019 nun endlich mal verkocht. Als Einlagen habe ich Schweinegulasch, eine Aubergine und einige Scheiben gerollten, geräucherten Tofu verwendet. Dadurch das es sich bei dem Fleisch um Gulasch handelte, musste ich dieses sehr lange in der Soße köcheln lassen, was diesem Jjajang mit Schwein, Aubergine und Tofu einen schönen Geschmack nach Geschmortem verliehen hat. Als Beilage wählte ich Shirataki-Nudeln, es handelte sich genaugenommen also um Jjajangmyeon.

Zutaten für 3-4 Personen

  • 400g Schweinegulasch
  • eine mittelgroße Aubergine (ca. 400g)
  • geräucherter Tofu (ca. 150g)
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 2 cm frischer Ingwer* (ca. 5g)
  • eine Packung fertige Jjajang Paste
  • 1 EL Gochujang*
  • 1 EL japanische Sojasoße*
  • 1 TL scharfes Sesamöl*
  • ein Schuss Wasser
  • 6 EL Pflanzenöl

Zubereitung

Da Gulasch bei uns meist recht grob geschnitten ist, sollte dieses zuerst in etwas kleinere mundgerechte Stücke geschnitten werden, die man einfach mit Stäbchen essen kann. Danach den Tofu in etwas dünnere als ein Zentimeter dicke Scheiben schneiden. Schließlich noch die Knoblauchzehen sowie den Ingwer schälen und beides in feine Stifte schneiden.

Nun das Öl in einer flachen Pfanne erhitzen und den Tofu darin scharf anbraten und leicht frittieren. Sobald der Tofu außen knusprig geworden ist, diesen aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. Dafür den Knoblauch sowie den Ingwer in das Öl geben und anbraten. Sobald beide ihren Duft verströmen das Fleisch hinzugeben und auch dieses scharf anbraten.

Das Fleisch nun anbraten bis es sich vollständig verfärbt hat, dann die Jjajang Paste hinzugeben und die Hitze reduzieren. Danach die Gochujang Paste, die Sojasoße und einen Schuss Wasser hinzugeben und das Ganze für etwa eine Stunde bei schwacher Hitze köcheln lassen.

Etwa fünf Minuten vor Ablauf der Stunde die Aubergine in Würfel schneiden und diese dann ebenfalls in die Pfanne geben. Das Jjajang dann nochmals für etwa zehn Minuten köcheln lassen. Dann den Tofu und das Sesamöl hinzugeben und das Ganze nochmals fünf Minuten köcheln lassen.

Das fertige Jjajang mit Schwein, Aubergine und Tofu dann sofort mit Nudeln oder Reis servieren. Bei mir waren es wie gesagt Nudeln. Dazu gab es noch Kimchi und Karottensalat, außerdem haben sich noch ein paar Chili Ringe auf meinen Teller verirrt.

Dann mach doch ein schickes Bild von deiner Kreation und poste es auf Instagram mit dem Hashtag #derReiskoch und erwähne meinen Account @der.reiskoch. Ich bin schon sehr gespannt auf dein Bild!