Japanischer Hotpot Shogayaki Style
Gegrilltes Ingwerfleisch und Miso Brühe
Nachdem es wohl zur Zeit vernünftiger ist, die direkten sozialen Kontakte etwas einzuschränken, sind Anne und ich am gestrigen Samstagabend alleine zu Hause
geblieben. Ich hatte im türkischen Supermarkt Rindersteaks gekauft und wir hatten noch Unmengen Ingwer im Haus. Doch war ich lange Zeit planlos was ich damit
anstellen sollte. Irgendwann kam mir Idee das Ganze japanisch zuzubereiten und so machte ich mich auf die Suche nach Rezepten. Ich schwankte lange zwischen
Shogayaki ist eigentlich gebratenes oder gegrilltes Schweinefleisch in einer Ingwer-Marinade, aber ich dachte mir, das passt bestimmt auch mit den etwas
durchwachsenen Rindersteaks, die ich zur Verfügung hatte. Um das Ganze noch etwas spannender zu machen, entschlossen wir uns das Fleisch auf unserem
Zutaten für zwei Personen
Für das marinierte Fleisch
- 600g durchwachsenes Rindersteak
- 10g
frischer Ingwer* - 2 Zehen Knoblauch
- 50ml
Mirin* - 50ml
japanische Sojasoße*
Für die Brühe
- 1,5 Liter Wasser
- 5 EL rote rote Miso-Paste
- 3 EL
japanische Sojasoße* - 1 TL
Dashi Pulver*
Unsere Beilagen
eingelegter Ingwer* Strohpilze* aus der Dose- zwei dicke, große Frühlingszwiebeln
- 4 Dotter von Gänseeiern (TK)
- Mayonnaise
- scharfe japanische Soße
- Instant Ramen und Soba Nudeln
- etwas Pflanzenöl
Zubereitung
Zuerst das Fleisch in dünne mundgerechte Streifen schneiden. Danach den Ingwer sowie den Knoblauch schälen und dann beides sehr fein hacken oder, falls di eine Reibe dafür hast, auch fein reiben. Beides dann mit Mirin sowie japanischer Sojasoße vermischen und dann das Fleisch darin einlegen. Das so marinierte Fleisch dann mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.
In der Zwischenzeit das Wasser aufsetzen und sobald es kocht die Miso-Paste, die Sojasoße und das Dashipulver einrühren. Diese Brühe dann noch einige Minuten leicht köcheln lassen. Außerdem die weißen Teile der Frühlingszwiebeln in feine Ringe und die grünen Teile in etwas gröbere Ringe schneiden. Beides auf Schüsseln verteilen und auf den Tisch stellen.
Was du sonst noch so an Beilagen dazu stellst, hängt ganz von deinem Geschmack und deinen Vorräten ab. Bei uns gab es noch Strohpilze aus der Dose und tiefgefrorene Dotter von Gänseeiern. Darüber hinaus dann noch verschiedene Nudelsorten um diese in der Brühe zu kochen um neben dem gegrillten Shogayaki Fleisch auch noch eine Nudelsuppe schlürfen zu können.
Sobald das Fleisch lange genug mariniert wurde, kann dann auch die Brühe in den Hotpot gefüllt werden und der dazugehörige Grill angeworfen werden. Sobald der Grill heiß ist, etwas Öl darauf verteilen und das marinierte Fleisch anbraten. Dabei darauf achten, dass die Marinade nicht zu sehr anbrennt, da sonst die Sojasoße darin bitter werden kann.
Um dann doch wieder die Verbindung zum Gyudon herzustellen, habe ich auch einige Ringe der Frühlingszwiebeln auf den Grill gelegt und das Fleisch darin angebraten. Die Strohpilze haben wir sowohl gegrillt als auch in der Brühe gekocht, gegrillt fanden wir beide besser. Sobald man Lust darauf hat, kann man dann auch die Nudeln aber auch die anderen Zutaten in die Brühe geben uns sich eine Suppe zusammenbasteln.