Japanischer Hotpot Shogayaki Style

Gegrilltes Ingwerfleisch und Miso Brühe

Japanischer Hotpot Shogayaki Style

Nachdem es wohl zur Zeit vernünftiger ist, die direkten sozialen Kontakte etwas einzuschränken, sind Anne und ich am gestrigen Samstagabend alleine zu Hause geblieben. Ich hatte im türkischen Supermarkt Rindersteaks gekauft und wir hatten noch Unmengen Ingwer im Haus. Doch war ich lange Zeit planlos was ich damit anstellen sollte. Irgendwann kam mir Idee das Ganze japanisch zuzubereiten und so machte ich mich auf die Suche nach Rezepten. Ich schwankte lange zwischen Gyudon und Shogayaki, entschied mich dann doch für Letzteres, da ich es noch nicht kannte.

Shogayaki ist eigentlich gebratenes oder gegrilltes Schweinefleisch in einer Ingwer-Marinade, aber ich dachte mir, das passt bestimmt auch mit den etwas durchwachsenen Rindersteaks, die ich zur Verfügung hatte. Um das Ganze noch etwas spannender zu machen, entschlossen wir uns das Fleisch auf unserem Hotpot Grill zuzubereiten, denn wer sagt denn, dass man den nicht auch nur zu zweit den anwerfen kann? Als Brühe gab es quasi eine Misosuppe und dazu noch diverse Beilagen die wir noch Zuhause hatten. Hier nun also unser japanischer Hotpot im Shogayaki Style.

Zutaten für zwei Personen

Für das marinierte Fleisch

Für die Brühe

Unsere Beilagen

  • eingelegter Ingwer*
  • Strohpilze* aus der Dose
  • zwei dicke, große Frühlingszwiebeln
  • 4 Dotter von Gänseeiern (TK)
  • Mayonnaise
  • scharfe japanische Soße
  • Instant Ramen und Soba Nudeln
  • etwas Pflanzenöl

Zubereitung

Zuerst das Fleisch in dünne mundgerechte Streifen schneiden. Danach den Ingwer sowie den Knoblauch schälen und dann beides sehr fein hacken oder, falls di eine Reibe dafür hast, auch fein reiben. Beides dann mit Mirin sowie japanischer Sojasoße vermischen und dann das Fleisch darin einlegen. Das so marinierte Fleisch dann mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.

In der Zwischenzeit das Wasser aufsetzen und sobald es kocht die Miso-Paste, die Sojasoße und das Dashipulver einrühren. Diese Brühe dann noch einige Minuten leicht köcheln lassen. Außerdem die weißen Teile der Frühlingszwiebeln in feine Ringe und die grünen Teile in etwas gröbere Ringe schneiden. Beides auf Schüsseln verteilen und auf den Tisch stellen.

Was du sonst noch so an Beilagen dazu stellst, hängt ganz von deinem Geschmack und deinen Vorräten ab. Bei uns gab es noch Strohpilze aus der Dose und tiefgefrorene Dotter von Gänseeiern. Darüber hinaus dann noch verschiedene Nudelsorten um diese in der Brühe zu kochen um neben dem gegrillten Shogayaki Fleisch auch noch eine Nudelsuppe schlürfen zu können.

Sobald das Fleisch lange genug mariniert wurde, kann dann auch die Brühe in den Hotpot gefüllt werden und der dazugehörige Grill angeworfen werden. Sobald der Grill heiß ist, etwas Öl darauf verteilen und das marinierte Fleisch anbraten. Dabei darauf achten, dass die Marinade nicht zu sehr anbrennt, da sonst die Sojasoße darin bitter werden kann.

Um dann doch wieder die Verbindung zum Gyudon herzustellen, habe ich auch einige Ringe der Frühlingszwiebeln auf den Grill gelegt und das Fleisch darin angebraten. Die Strohpilze haben wir sowohl gegrillt als auch in der Brühe gekocht, gegrillt fanden wir beide besser. Sobald man Lust darauf hat, kann man dann auch die Nudeln aber auch die anderen Zutaten in die Brühe geben uns sich eine Suppe zusammenbasteln.

Fleisch und Marinade
Mariniertes Fleisch
Fleisch und Beilagen
Fleisch und Zwiebeln
Fleisch auf Dem Grill