Gaeng Om Mhu aus dem Isaan
Ein Gericht aus dem Nordosten Thailands
Wenn ich Dill im Haus habe, ist das für mich meist ein Anlass, ein laotisches Gericht zu kochen. Diesmal wurde es jedoch ein sehr aromatisches, suppiges Curry aus dem benachbarten Isaan.
Da ein Großteil der Bevölkerung dieses nordöstlichen Teils von Thailand aber Wurzeln in Laos hat, ist dieses Gaeng Om Mhu (
Zutaten für 2-3 Personen
Für die Currypaste
- 2 Stängel
Zitronengras - ein Knolle
chinesischer Knoblauch (oder 3 normale Zehen) - 2 Schalotten
- 4-5 gefrorene
Kaffir-Limetten-Blätter - 2-5
Thai-Chilis - ½ TL grobes Meersalz
Für das Curry
- 350g fettes Schweinefleisch (z.B. Hals)
- 4
Thai-Auberginen - eine Frühlingszwiebel
- 750ml Hühner- oder Schweinebrühe
- 2 EL
Nam Plaa Ra - 2 EL
Fischsoße* - 2 EL
geröstetes Reispulver - 4-5 Stängel
Dill - 3 EL Pflanzenöl
Zubereitung
Zuerst treffen wir die Vorbereitungen für die Currypaste. Hierzu das Zitronengras von den trockenen Enden sowie den äußeren Schalen befreien und das verbleibende Innere in grobe Ringe schneiden. Dann den Knoblauch sowie die Schalotten schälen und diese in grobe Stücke zerschneiden. Danach die Thai-Chilis in grobe Stücke schneiden. Schließlich die Kaffir-Limetten-Blätter von ihrem Schaft lösen und diese dann klein rupfen.
Nun das Zitronengras zusammen mit dem groben Meersalz in einen großen Mörser geben und grob zerstoßen. Danach die Schalotten und den Knoblauch hinzugeben und alles zusammen weiter zu einer groben Paste verarbeiten. Als Nächstes die Thai-Chilis hinzugeben und weiter mörsern. Schließlich kommen die Kaffir-Limetten-Blätter dazu und werden in die Paste eingearbeitet.
Als Nächstes das Pflanzenöl in einem Topf erhitzen. Der Topf sollte groß genug sein, um alle Zutaten samt Brühe fassen zu können. Sobald das Öl heiß ist, die Paste aus dem Mörser darin anbraten, bis diese duftet. Dann das Fleisch hinzugeben, mit der Paste vermengen und beides zusammen anbraten, bis sich das Fleisch vollständig verfärbt hat. Das Ganze dann mit der Brühe ablöschen.
Jetzt die Nam Plaa Ra sowie die normale Fischsoße hinzugeben und das Ganze bei reduzierter Hitze für eine Viertelstunde bis zwanzig Minuten köcheln lassen. Dann die Thai-Aubergine sowie die Frühlingszwiebel hinzugeben und das Gaeng Om nochmals fünf Minuten kochen lassen, bis die Auberginen gar, aber noch bissfest sind. In der Zwischenzeit den Dill von den Stängeln rupfen.
Das fertige Gaeng Om Mhu dann auf Schalen verteilen, mit reichlich geröstetem Reispulver bestreuen und mit Dill garnieren. Das Ganze dann mit Jasminreis, oder noch besser Klebreis, servieren.