Daal mit selbst­ge­machten Puris

Etwas aufwendig dafür sehr lecker

Daal mit selbstgemachten Puris

Die gestrige gesellige Kochreise ging nach Indien. Unser Freund Fischi sagte, er habe Lust mal wieder ein Daal zu kochen und diesmal dazu indische Puris zu backen. Da Backen ja gar nicht meins ist, war ich erstaunt wie einfach Puris selbsgemacht werden können. Man braucht bloß viel Butterschmalz und etwas Zeit dafür.

Zutaten für vier Personen

Zutaten für das Daal

Zutaten für 12 Puris

Zubereitung

Zuerst einmal bereiten wir den Teig für die Puris vor. Dazu rösten wir die Kreuzkümmel- und Koriandersamen in einer Pfanne ohne Öl an und zerstoßen sie anschließend im Mörser.

Nun die beiden Mehlsorten in eine große Schüssel geben, mit Wasser vermengen und den Teig mit den Händen kneten. Dann das Salz und die zerstoßenen Samen untermengen und weiter kneten.

Etwa 2 TL Butterschmalz langsam erhitzen bis es geschmolzen ist und dann zum Teig geben. Diesen noch einmal durchkneten, die Schüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und eine Stunde ruhen lassen.

Nun ist es an der Zeit die Linsen vorzubereiten. Diese in einer Schüssel mit lauwarmem Wasser abwaschen, den Schaum abschöpfen, das Wasser mehrmals erneuern und die Linsen dann für einige Zeit einweichen lassen.

Nachdem der Teig etwa eine halbe Stunde geruht hat können wir schon Anfangen das Daal zuzubereiten. Auch hierzu rösten wir Kreuzkümmel, Koriander- und Bockhornkleesamen in einer Pfanne ohne Öl an und zerstoßen sie anschließend im Mörser.

Nun schälen wir die Zwiebeln sowie den chinesischen Knoblauch und hacken danach beides fein.

Dann das Öl in einer Pfanne erhitzen und die zerstoßenen Samen aus dem Mörser, das Kurkuma- und das Ingwerpulver für eine Minute darin anbraten. Nun die Zwiebeln und den Knoblauch dazu geben, beides mit den Gewürzen vermengen und weiterbraten.

Wenn die Zwiebeln anfangen glasig zu werden, geben wir die Linsen, das Salz und das Chilipulver hinzu und bedecken alles mit Wasser. Schließlich schaben wie mit einem Zesteur die Schale der Limette ab und geben auch diese in den Topf. Dann lassen wir das Daal unter gelegentlichem Umrühren für etwa 50 Minuten bei schwacher Hitze köcheln.

Zwischendurch waschen wir das Koriandergrün, rupfen die Blätter ab, schneiden sie klein und geben diese in eine Schlüssel, die wir beiseite stellen.

Jetzt sollte der Teig eine Stunde geruht haben und es wird Zeit die Puris zuzubereiten. Hierzu teilen wir den Teig in zwölf gleichgroße Kugeln auf. Jede Teigkugel wird dann auf ungefähr 14cm Durchmesser ausgerollt, mit Butterschmalz bestrichen, vom Rand bis zur Mitte eingeschnitten und zu einem Kegel gerollt. Der Kegel wird dann flachgeklopft, wieder ausgerollt, nochmal mit Butterschmalz bestrichen um erneut zu einem Kegel gerollt und flachgeklopft zu werden.

Nun erhitzen wir reichlich Butterschmalz in einer Pfanne, Rollen eine der Teigportionen erneut aus und frittieren den entstandenen Fladen bis er goldgelb ist. Dies wiederholen wir bis für jeden ein Puri fertig ist.

Ganz frisch schmecken die selbstgemachten Puris am besten, deshalb servieren wir die erste Fuhre sofort mit einem Teller Daal über den wir reichlich Korianderblätter streuen.

Danach können weitere Puris nach Bedarf gebraten werden oder man kann die restlichen Teigportionen auch bis zum nächsten Tag im Kühlschrank aufbewahren und erst dann zubereiten.

Gewürze
Zwiebeln
Daal
Teig
Einfetten
Kegel
Puri