Chiang Mai oder Hang Lae Currypaste
Selbstgemachte Paste für nordthailändische Currys
Aus der Lust heraus mal wieder eine Currypaste wirklich selbst herzustellen bin ich auf das Rezept für “Chiang Mai Currypaste” gestoßen, die auch als “Hang Lae
Currypaste” bezeichnet wird. Spannend fand ich auch mal eine neue Art von Thai-Curry auszuprobieren. Mit der Paste habe ich nacheinander zwei Currys zubereitet,
einmal das
Erst im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass das Gaeng Hang Lae für mich gar nicht so neu ist und ich sogar schon ein Rezept für ein solches Curry unter dem
Namen
Zutaten für 2-3 Currys
- 10 getrocknete kleine rote Chili Schoten
- 1 EL grobes Meersalz
- 2 Stängel oder 5 EL tiefgeforenes geschreddertes Zitronengras
- 1 cm
Galgant - 2 cm Ingwer
- eine kleine
Kurkumawurzel oder 1 ELKurkumapulver* - 5-6 kleine Schalotten
- 4-5 Zehen Knoblauch oder eine Knolle
chinesischer Knoblauch - 1 EL
Koriandersamen* - 1 EL
Kreuzkümmelsamen* - 3
Sternanis* - 2 cm
Zimtstange* - 4
Nelken* - 4
grüne Kardamomkapseln*
Zubereitung
Zuerst die getrockneten Chilis in lauwarmes Wasser geben und für etwa zwanzig Minuten einweichen lassen.
In der Zwischenzeit in einer Pfanne die Koriandersamen, Kreuzkümmelsamen, Sternanis, Zimtstange, Nelken und Kardamom ohne Öl anrösten und wenn alles duftet herausnehmen.
Als Nächstes den Galgant und den Ingwer kleinschneiden. Falls du frische Kurkumawurzel und Zitronengras verwendest auch diese beiden in kleine Stücke scheiden.
Nun die Chilis aus dem Wasser nehmen, gut abtropfen lassen, dann zusammen mit dem Salz in den Mörser geben und zerkleinern. Dann das gehackte Zitronengras hinzugeben und weiter mahlen, darauf folgt der Galgant und schließlich der Ingwer.
Dann die gerösteten Gewürze in den Mörser geben und auch diese zerstoßen. Danach die Schalotten und den Knoblauch schälen, kleinhacken und zusammen mit den bereits zerkleinerten Zutaten im Mörser weiter vermengen.
Schließlich noch das Kurkuma hinzugeben und immer weiter mörsern und gelegentlich kleinste Mengen von Wasser hinzugeben bis eine Paste entstanden ist.
Wenn du zu Faul bist die Paste zeit- und kraftraubend im Mörser herzustellen, kannst du die zerkleinerten Zutaten nach dem ersten mörsern auch mit dem Pürierstab unter Zugabe von etwas Wasser weiter verarbeiten. Das bessere Ergebnis erzielst du aber definitiv im Mörser.
Die fertige Paste reicht für zwei bis drei Currys und kann vier bis fünf Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Man kann sie sogar einfrieren und so einige Monate aufbewahren.