Burmesisches Kyet Thar Hin
Curry mit Huhn, Tomaten und Limette
Vor kurzem haben wir mal wieder einen Ausflug in die Küche Myanmars gemacht. Es gab ein burmesisches Kyet Thar Hin. Dies ist ein leckeres Curry mit Huhn, Tomaten und Limette basierend auf einer selbstgemachten Paste, die auch Balachaung genannt wird. Hier nun das Rezept für dieses spannende Curry.
Zutaten für 4-5 Personen
Für die Balachaung Paste
- 2 EL getrocknete Garnelen
- eine Schalotte
- eine Knoblauchzehe
- 2 cm
frischer Ingwer* - eine rote Thai-Chili
- ½ TL
Sesamöl* - ½ TL
Kurkumapulver* - ¼ TL Salz
- eine Halbe Limette
- 1 EL
Erdnussöl*
Für das Curry
- ein kleines Hähnchenbrustfilet (etwa 400g)
- pro Person ein Hühnerschenkel
- zwei Schalotten
- zwei Zehen Knoblauch
- obige Balachaung Paste
- ein Stängel
Zitronengras - 1 TL
Kurkumapulver* - 1 EL
Koriandersamen* - eine
Zimtstange* - 2
Nelken* - 3
Kaffir-Limettenblätter - 5-6 große Tomaten (etwa 500g)
- eine halbe Limette
- 1 EL
Fischsoße* - 1 EL
Sesamöl* - ¼ TL grobes Meersalz
- etwas Koriandergrün
- 2 EL
Erdnussöl*
Zubereitung
Zuerst muss die Paste zubereitet werden. Zuerst die Schalotte, die Knoblauchzehe sowie den Ingwer schälen und alles fein hacken. Danach die Thai-Chili in feine Ringe schneiden. Dann die Limette auspressen. Schließlich die getrockneten Garnelen im Mörser zerstoßen.
Nun das Erdnussöl in einem kleinen Topf erhitzen und den Knoblauch sowie die Schalotte darin anbraten. Sobald beides duftet und glasig wird, die Chili, die Garnelen, den Ingwer, das Kurkumapulver sowie Salz dazu geben und alles zusammen kurz weiter anbraten.
Die Paste dann mit dem Saft der Limette und dem Sesamöl ablöschen. Die Hitze etwas reduzieren und köcheln lassen bis der Saft von den anderen Zutaten aufgenommen wurde. Diese recht feuchte Paste dann erst einmal beiseite stellen.
Die fertige Balachaung Paste kann im größeren Maßstab auch auf Vorrat zubereitet werden und dann luftdicht im Kühlschrank für einige Wochen aufbewahrt und nach und nach verbraucht werden.
Jetzt können wir uns dem eigentlichen Curry widmen. Hierzu als Erstes das Filet in mundgerechte Stücke schneiden und die Hühnerschenkel entbeinten. Wer mag, kann letztere aber auch am Stück in das Curry geben. Danach die Schalotten sowie den Knoblauch schälen und beides grob hacken. Schließlich noch die Tomaten in kleine Stück schneiden und das Zitronengras einmal in der Mitte durchbrechen.
Nun das Erdnussöl in einen Wok oder einem großen Topf erhitzten und die Schalotte zusammen mit dem Knoblauch darin anschwitzen. Sobald diese glasig werden und duften, das Kurkumapulver, die Koriandersamen, die Zimtstange, die Nelken, das Zitronengras sowie die Kaffir-Limettenblätter hinzugeben und alles zusammen ein paar weitere Minuten anschwitzen.
Sobald die Gewürze ihren Duft verströmen das Fleisch hinzugeben und dieses zusammen mit den anderen Zutaten anbraten bis es leicht angebräunt ist. Dann die Balachaung Paste, die Tomaten und die Fischsoße hinzugeben und das Curry bei mittlerer Hitze für etwa fünf Minuten köcheln lassen.
Jetzt die halbe Limette auspressen und den gewonnenen Saft zusammen mit dem Sesamöl und dem Salz zum Curry geben. Falls das Fleisch bis jetzt noch nicht vollständig bedeckt ist eventuell auch noch etwas warmes Wasser hinzugeben. Das Curry dann für etwa eine dreiviertel Stunde mit Deckel köcheln lassen.
Das fertige Kyet Thar Hin dann auf Essschalten verteilen, mit etwas Koriandergrün garnieren und dann dampfend heiß zusammen mit Jasminreis servieren.