Sichuan Restaurant Tianfu in Berlin

Vor knapp einem Monat habe ich meinen alten Schulfreund Thomas in Berlin besucht. Er hatte mir ein Ticket für das Strom-Festival in der Berliner Philharmonie zum Geburtstag geschenkt und wollte mit mir auch dorthin gehen. Am selben Tag hatte jedoch auch sein Onkel Geburtstag und feierte dies in einem Restaurant. So doppelt gebucht nahm mich Thomas vor dem Festival kurzerhand mit zu diesem Essen.

Gefeiert wurde im Restaurant Tianfu, das sich der chinesischen Sichuan Küche verschrieben hat und in dessen Schwesterrestaurant Tianfu II wir lustigerweise vor mehr als sechs Jahren Thomas’ Abschied nach Peking mit einem Hotpot gefeiert haben. Wie ich es mit Thomas nicht anders gewohnt bin, waren wir und seine Kinder die letzten Gäste der zwölfköpfigen Gesellschaft.

Aber der große reservierte Runde Tisch mit Drehplatte in der Mitte bot trotzdem noch genug Platz für uns Nachzügler. Das geschmackvoll eingerichtete Restaurant war an diesem Freitagabend bereits um 18:00 Uhr sehr gut besucht, es empfiehlt sich hier wohl auf jeden Fall eine Reservierung.

Da Thomas drei Jahre in China gelebt hat, wurde ihm die Aufgabe übertragen die Gerichte für alle zu bestellen. Bei den Vorspeisen bestellte er noch recht wild durch die Karte und so kam ich neben sehr leckerem, scharfen Schweinebauch und diversen Dim Sums in den Genuss mal einen Quallensalat zu probieren, der viel besser schmeckte, als es sich vielleicht anhört.

Bei den Hauptspeisen bekam Thomas die Auflage, nur noch Gerichte zu bestellen, die nicht scharf sind, da die Vorspeisen wohl einigen Gästen zu scharf waren. Erst war ich darüber etwas enttäuscht, da ich selbst ja gerne sehr scharf esse, aber es zeigte sich dann schnell, dass auch die unscharfen Gerichte alle sehr lecker waren.

Vielen Dank Thomas dir und deiner Familie, dass ich hier so problemlos mitkommen konnte. Das nächste Mal, wenn ich in Berlin bin probieren wir im Tianfu noch die scharfen Gerichte oder bestellen uns einen Hotpot.