Restaurant Japonais Hokkaido

Ramen im japanischen Viertel von Paris

Restaurant Japonais Hokkaido
Warteschlange vor dem Restaurant

Nachdem das Abendessen in der Le Bar à Huîtres am Freitag schon etwas ganz Besonderes war, aber auch ein besonders großes Loch in die Reisekasse gerissen hat, wollten wir am Samstag Abend etwas kürzer treten. Glücklicherweise entdeckte Anne in ihrem Reiseführer die Adresse eines japanischen Restaurants, das sie vor ein paar Jahren mit ein paar Kollegen besucht hatte, als sie auf einer Tagung in Paris war.

Damals hatte eine französische Kollegin Plätze in dem kleinen “Restaurant Japonais Hokkaido” reserviert, da sie es kannte und es in der Nähe des Veranstaltungsortes war. Anne hatte die Ramen als sehr gut in Erinnerung und so wurde ich auch neugierig.

Nachdem wir unsere Sightseeing- und Shopping-Tour durch Paris beendet hatten, machten wir uns also auf die Suche nach dem Restaurant. Zum Glück hatten wir die genaue Adresse, denn die Suche auf Google liefert fünf unterschiedliche japanische Restaurants mit dem gleichen Namen. Dank Handy fanden wir auch schnell die richtige Gegend und schon in der Straße bevor wir in die Rue Chabanais einbogen, fielen uns schon mehrere japanische und koreanische Restaurants und Läden auf. Als ich später im Hotel noch einmal danach suchte, wurden die Straßen rund um die Rue Saint-Anne auch als das japanische Viertel beschrieben.

Das Restaurant war schon sehr voll, aber wir bekamen noch Plätze an einem kleinen Tisch im Keller. Anne bestellte eine “Karanegi Miso Ramen” und ich eine “Champon Ramen”, beide im Menü zusammen mit Gyōzas als Vorspeise und dazu noch ein großes, frischgezapftes Kirin Bier vom Fass.

Das Essen wurde sehr schnell serviert und sowohl die Gyōzas als auch die Ramen waren sehr, sehr lecker und für Pariser Verhältnisse sehr günstig.

Kugelrund, glücklich und sehr zufrieden verließen wir das Restaurant um festzustellen, dass wir unseren Besuch mit 19:30 Uhr gut getimed hatten, denn nun gab es vor dem Hokkaido eine lange, hungrige Warteschlange. Wir waren beide so satt, dass wir danach auf die Metro verzichtet haben und den Weg komplett zurückgelaufen sind, um etwas Bewegung zu haben.

Auch heute am Sonntag waren wir vor den Ramen immer noch so begeistert, dass wir dem Hokkaido nochmal einen Besuch abstatteten. Diesmal wählten wir auch beide wieder Ramen, einmal “Chashu” und einmal “Shoyu”, die auch beide sehr lecker aber weniger fettig und sättigend waren als die gestrigen. Ich glaube, wir haben ein neues Lieblings-Ramen-Restaurant gefunden.

Restaurant Hokkaido
Rue Chabanais 14
75002 Paris
Frankreich
Gyōzas
Gyōzas
Champon Ramen
Champon Ramen
Chashu Ramen
Chashu Ramen
Shoyu Ramen
Shoyu Ramen
Karanegi Miso Ramen
Karanegi Miso Ramen