Restaurant Indian Chowrasta

Das Restaurant

Am vergangenen Freitag haben wir uns, nachdem wir beim vorherigen Treffen urlaubsbedingt ausgefallen sind, endlich mal wieder mit unserer Karlsruher Foodiegruppe getroffen, um ein neues Restaurant in unserer alten Heimat Karlsruhe auszuprobieren.

Die Wahl fiel diesmal auf das noch recht neue indische Restaurant “Indian Chowrasta” am westlichen Ende der Gartenstraße. Dieses wurde Ende 2023 von Giridhar Chalamcharla und seiner Frau Priya eröffnet. Manuel hatte das Restaurant ins Spiel gebracht, da es dort auch außergewöhnlichere Dinge wie den Frühstüchsklassiker “Massala Dosa” und einige Spezialitäten aus der südindischen Küche gibt.

Wir waren diesmal zu siebt und hatten auf 19:30 Uhr reserviert, was bei einer solchen Gruppengröße natürlich obligatorisch und im Falle des “Indian Chowrasta” auch unbedingt empfehlenswert ist. Denn der überschaubare Gastraum, der in meiner Erinnerung bis vor kurzem noch ein Geschäft für Bilderrahmen beherbergte, war bereits bis auf die drei Tische, die für uns zusammengeschoben wurden, voll besetzt.

Die Einrichtung des Restaurants ist hell, aufgeräumt und erinnert durch das Mobiliar an ein Bistro, vom Kitsch, der viele andere indische Restaurants ziert, keine Spur. Wir wurden von den Gastgebern freundlich empfangen und an unsere drei zusammengestellten Tische verwiesen. Davon musste bei einem Tisch erst einmal noch eine Schraube nachgezogen werden, damit er nicht mehr wackelt.

Nachdem dieses kleine Problem auf unkomplizierte Art gelöst worden war, bestellten wir unsere Getränke und studierten die ausgehändigten Speisekarten. Zu Manuels Enttäuschung war dort aber kein “Massala Dosa” zu finden, denn dies ist Teil der Frühstücks- beziehungsweise Brunchkarte. Die Enttäuschung währte aber nicht lange, da auch die Abendkarte jede Menge andere spannende Gerichte zu bieten hat.

Unsere Vorspeisen

Bei den Vorspeisen machten wir es uns sehr einfach, indem wir einfach einmal alle Gerichte aus der Sektion “Starters” der Speisekarte bestellten und diese teilten. Da ich beim Servieren leider nicht richtig aufgepasst habe, habe ich den Bildern eventuell nicht die richtigen Speisen zugeordnet. Aber das ist prinzipiell auch nicht so wichtig, denn diese waren alle sehr lecker und machten Lust auf die Hauptspeisen.

Unsere Hauptgerichte

Bei den Hauptspeisen fiel unsere Wahl auf jeweils einmal auf “Butter Chicken”, “Chicken Curry nach Hyd Style”, “Hyderabadi Chicken Dum Biriyani”, “Lamm Vindaloo”, “Rogan Josh” und “Palak Paneer”. Auch diese Gerichte teilten wir untereinander und bestellten uns dazu noch drei Portionen Naan.

Nachdem wir alles verspeist hatten, waren wir alle pappsatt, zufrieden und glücklich. Auch die Hauptspeisen waren sehr lecker und so ausreichend, dass wir von dem Angebot, jederzeit kostenlos Reis nachzubestellen, keinen Gebrauch machen mussten.

Leider hatten wir auch keinen Platz mehr für die sicherlich leckeren Desserts mehr. Aber das müssen wir einfach auf den nächsten Besuch im “Indian Chowrasta” verschieben.

Frühstück am nächsten Tag

Anne und ich blieben über Nacht in Karlsruhe. Da unser Hotel ganz in der Nähe des “Indian Chowrasta” war, kam Anne am nächsten Morgen auf die Idee, doch auch dort ein spätes Frühstück zu uns zu nehmen. Da war ich sofort dabei, war es doch eine gute Gelegenheit, doch noch die Frühstückskarte auszuprobieren.

Also standen wir um Punkt 11:30 Uhr schon wieder vor der Tür des Restaurants und wurden freundlich als die ersten Gäste des Tages begrüßt. Wir wählten jeweils einmal “Mysore Massala Dosa”, “Medhu Vada” und “Uthappam” . Und nach etwas Wartezeit, da die Küche gerade erst geöffnet wurde, standen dann schon wieder drei leckere südindische Gerichte vor uns.

Alle drei Gerichte wurden mit einem Kokosnuss-Chutney und “Sambar”, einer Soße auf Basis von Linsen und verschiedenen Gewürzen, serviert. Sie sahen nicht nur toll aus, sondern schmeckten auch so. Ich gratulierte Anne nochmal zu ihrer guten Idee, denn wir konnten ein wirklich spannendes und absolut empfehlenswertes südindisches Frühstück im sonnendurchfluteten “Indian Chowrasta” genießen.