Restaurant Erasmus in Dammerstock
Immer wieder ein ganz besonderes Erlebnis
Das mehrfach ausgezeichnete Slowfood Restaurant Erasmus in Dammerstock ist bisher das erste Restaurant, das wir mit
Das Erasmus ist trotz der Tatsache, dass Chef Marcello Gallotti Italiener ist, kein italienisches Restaurant. Vielmehr bietet es, wie der Name vielleicht schon andeutet, gehobene europäische Küche. Die Gerichte sind von der französischen, italienischen und deutschen Küche inspiriert. Alle Zutaten sind regional und zu einem sehr großem Teil aus biologischem Anbau oder biologischer Aufzucht.
Dies schlägt sich natürlich in den Preisen für einzelne Gerichte und Menüs nieder. Aber wenn man bereit ist etwas mehr Geld für ein Mittag- oder Abendessen auszugeben, bekommt man im Erasmus dafür hervorragendes und meist auch außergewöhnliches Essen. Neben der Bereitschaft etwas tiefer in die Tasche zu greifen sollte man, besonders am Abend, auch etwas Zeit mitbringen. Denn gut Ding will nun einmal Weile haben, dies trifft auch auf gutes Essen zu.
Das Restaurant befindet sich am Rand der Werkbundsiedlung im Karlsruher Stadtteil Dammerstock in einem von Walter Gropius entworfenem Gebäude. Der rundherum verglaste Gastraum strahlt eine sachliche Gemütlichkeit aus und wird von den Gastronomen Andrea und Marcello Gallotti mit Herzlichkeit und Professionalität ausgefüllt. Man kann in dieser Atmosphäre wirklich eine entspannte Auszeit nehmen und sich verwöhnen lassen.
Dies alles hat nun also dazu geführt, dass wir dem Restaurant nach knapp einem Jahr einen erneuten Besuch abstatteten. Wir waren zu sechst, hatten reserviert und das war gut so, denn das Restaurant war an diesem Mittwoch Abend sehr gut besucht.
Wir wurden an unseren schlicht aber geschmackvoll eingedeckten Tisch geführt und bekamen schon bald die Speisekarten und die Weinkarte überreicht. Die wechselnde Speisekarte ist sehr übersichtlich und ist nach italienischer Manier in Antipasto, Primo, Secondo und Dolce unterteilt. Darüber hinaus gibt es auch immer ein oder zwei Menüs.
Leider konnten wir dieses Mal aus logistischen Gründen keine von Chef zusammengestellte, gemischte Antipasto Platte bestellen, die uns vom letzten Besuch so gut in Erinnerung geblieben ist. Aber es gab eine große Auswahl an Vorspeisen, so das wir verschiede Dinge bestellen und teilen konnten.
Zwei von uns entschieden sich für das Überraschungsmenü, bei dem man tatsächlich nicht weiß was man bekommt, aber natürlich Abneigungen oder Unverträglichkeiten anmelden kann. Der Rest von uns bestellte à la carte. So wählte ich einen Salat, gefolgt von Spaghetti alla Vongole und als Hauptspeise den Rücken vom Hohenloher Kalb an Gorgonzola Soße. Das Dessert ließ ich mir noch offen und bestellte dann später die Käseplatte.
Die Auswahl des Weines überließen wir nach Nennung unserer Vorlieben der Gastgeberin und wurden nicht enttäuscht. Wir bekamen einen leckeren Syrah von der Winzerei Oliver Zeter aus der Pfalz, der sehr Gut mit unseren Speisen harmonierte. Letztere waren wieder alle hervorragend und so verbrachten wir erneut einige sehr angenehme Stunden in dem Restaurant, das wir glücklich und zufrieden erst kurz vor Mitternacht verließen.
Im Sommer kann man sich übrigens auch auf der Dachterrasse und der Gartenterrasse verwöhnen lassen. Ein kleines Stück Erasmus für Zuhause kann man in dem angeschlossen Feinkostladen erwerben. Dieser bietet verschiedene Lebensmittel aus biologischen Anbau sowie Weine an.
Danke an Isa und Manuel für Eure Bilder!
Beim vorherigen Besuch
Eigentlich wollte ich schon nach unserem ersten Besuch vor knapp einem Jahr über das Erasmus schreiben, aber irgendwie hatte ich bisher nie die Zeit und die angemessenen Worte gefunden dies zu tun. Daher bleiben von diesem ersten Besuch nur zwei Bilder und schöne Erinnerungen.