Restaurant Bamyan Narges

Sehr gute afghanische Küche in München

Anfang März war ich mit meinem ehemaligen Arbeitskollegen Philipp und seinen neuen Kollegen auf dem JS Kongress in München. Da es am Montagmorgen schon recht früh los ging, sind wir bereits am Sonntag angereist. Am Sonntagabend wollten wir gemeinsam essen gehen und Philipp hat das afghanische Restaurant Bamyan Narges vorgeschlagen, das er noch aus seiner Zeit in München kannte.

Da wir fünf Personen waren hatten wir vorher reserviert und das war eine gute Entscheidung, denn das Restaurant war schon sehr voll. Der Gastraum ist auch nicht besonders groß und eine große Bar in der Mitte des Raumes nimmt bereits viel Platz für sich in Anspruch. Das Bamyan Narges versteht sich nicht nur als Restaurant sondern auch als Lounge und Bar. Die Einrichtung ist recht dunkel, stark orientalisch beeinflußt und strahlt eine angenehme, unaufdringliche Gemütlichkeit aus.

Wir hatte alle keinerlei Erfahrung mit der afghanischen Küche und so fragten wir bei der freundlichen Bedienung nach was er uns als Gruppe empfehlen könne. Er machte den Vorschlag er könne ausgewählte Vorspeisen und Hauptspeisen von der Speisekarte servieren und wir könnten uns diese dann teilen, das sei auch die übliche Art wie in Afghanistan gegessen wird. Bei so etwas bin ich ja sofort dabei und die anderen glücklicherweise auch, also willigten wir ein und waren sehr gespannt, was uns erwartete.

Schon bald tummelten sich dünnes Fladenbrot, diverse Salate, gegrillte Aubergine, eingelegter Kürbis, Teigtaschen und diverse Soßen auf dem Tisch. Dies war alles schon sehr lecker und machte uns noch gespannter auf die Hauptspeisen. Nach und nach gesellten sich dann auch diese dazu, sodass unser Tisch bald randvoll mit wundervoll anzuschauenden Gerichten war.

Als Hauptspeisen gab unter anderem verschieden Pilaws aus Reis, die in drei bunten Varianten zubereitet waren. Alle drei waren absolut lecker und spannend. Dazu wurde dann noch gegrilltes und gegartes Fleisch von Lamm und Geflügel serviert. Auch diese Gerichten waren allesamt sehr lecker.

Wir wunderten uns, wie wir das alles essen sollten, und tatsächlich mussten wir ein paar Reste überlassen. Aber ich denke, wir haben uns wacker geschlagen, waren pappsatt und gut gerüstet für die kommenden beiden Konferenztage. Dies war ein spannender Einstieg in die afghanische Küche und ich habe jetzt auch große Lust einmal selbst ein paar afghanische Gerichte zuzubereiten. Und ich weiß wo ich hingehe, wenn ich mal wieder in München bin.

Bamyan Narges
Hans-Sachs-Straße 3
80469 München