Restaurant Pátio da Graça in Santarém

Während unseres Urlaubs in Portugal haben wir auch die Stadt Santarém besucht. Nachdem wir uns alle Sehenswürdigen angeschaut hatten und über das gerade stattfindende Straßenkünstler-Festival spaziert sind, hatten wir Hunger und machten uns auf die Suche nach einem Restaurant.

Per Google Maps fanden wir das “Pátio da Graça”, das sich auf dem Weg zu dem Parkplatz befand, wo wir unseren Mietwagen geparkt hatten und das darüber hinaus noch hervorragende Bewertungen hatten. Als wir dort ankamen, konnten wir uns vor dem Restaurant einen Tisch aussuchen, mussten aber mit dem Bestellen noch einen Moment warten, da wir für die Abendkarte zu früh und die Mittagskarte zu spät waren.

Als wir dann die Abendkarte per QR-Code auf unseren Handys öffnen konnten, erwartete uns eine überschaubare, aber dafür sehr spannende Auswahl an japanisch anmuteten Gerichten, die aber auch vermeintlich portugiesische Einflüsse aufwiesen. Erst später fand ich heraus, dass es sich bei der angepriesenen “Nikkei-Cuisine” um peruanisch-japanische Fusionküche handelt.

Da es sich durchweg um kleinere Gerichte handelte, wählten wir insgesamt fünf davon aus, die wir uns teilen wollten. Die Speisen kamen in zwei Etappen. Zuerst kam das Tuna Tartar mit frittierten Tofuwürfeln zusammen mit den mit einer salzigen Yuzucreme gewürzten Pimientos de Padróns und dem Scallop Taco, einem gefaltetem Noriblatt, das mit gehackten Jakobsmuscheln gefüllt war.

Danach kamen die dampfenden Baos. Hier hatten wir uns für die Crab Baos sowie die Chicken Katsu Baos entschieden, von denen praktischerweise jeweils zwei serviert wurden, was uns das Teilen vereinfachte. Zum Abschluss hatte sich Anne noch als Dessert ein Yuzu Eis bestellt, das von kleinen Windbeuteln begleitet wurde. Davon durfte ich auch noch etwas naschen.

Wir waren von allen Gerichten sehr begeistern und ich kann das “Pátio da Graça” daher nur wärmstens empfehlen. Das Restaurant verfügt außerdem im Inneren auch über grandiose, sehenswerte Räumlichkeiten sowie eine schöne Dachterrasse. Was ich aber erst feststellte, als ich noch kurz auf die Toilette ging, bevor wir uns auf den Rückweg machten.