Eat Tokyo in der Immer­mann­straße

Während unseres Wochenendausflugs nach Düsseldorf waren Anne und ich am Freitagabend im japanischen Restaurant “Eat Tokyo” in der Immermannstraße essen und haben damit ein für uns neues Restaurant im japanischen Viertel ausprobiert. Grund dafür war nicht nur unsere kulinarische Neugierde, sondern auch schlichtweg die Tatsache, dass die Warteschlange vor dem Restaurant im Vergleich zu anderen Schlangen relativ kurz war. Das japanische Viertel ist einfach sehr beliebt und der Andrang groß.

Während wir draußen warteten, bekamen wir bereits zwei Speisekarten ausgehändigt und konnten uns einen Überblick über die Speisen verschaffen. Neben einer großen Auswahl an Sushi und Sashimi beinhaltet die Karte noch diverse Vorspeisen, Karē Raisu Variationen, Don Gerichte sowie Bento Boxen. Abgerundet wird das Ganze durch eine kleine Auswahl an Desserts. Für mehr als diesen Überblick reichte die Zeit vor dem Restaurant jedoch nicht, denn glücklicherweise mussten wir nur ein paar Minuten warten.

Im schlicht, aber trotzdem geschmackvoll eingerichteten Gastraum, in dem ein geschäftiges Treiben herrschte, wurden wir an einen kleinen Zweiertisch in der Nähe der Küche geführt. Dort konnten wir die Speisekarte detaillierter studieren und entschieden uns für scharfe, frittierte Tintenfischarme, Takoyaki Bällchen, Edamame sowie rohen Thunfisch mit Natto als gemeinsame Vorspeisen. Als Hauptgerichte bestellte Anne ein Sushi-Sashimi-Set sowie Jakobsmuschel Sashimi während ich mir eine Bentobox mit Rindfleisch auswählte.

Kurz darauf bekamen wir dann auch schon zusammen mit unseren Getränken eine Miso-Suppe serviert. Aber auch die ersten Vorspeisen in Form von Edamame, frittierten Tintenfisch sowie Takoyaki wurden bereits kurze Zeit später gebracht. Sehr zur Freude von Anne, die nach einem langen Arbeitstag in Köln Hunger mitgebracht hatte. Diese drei Vorspeisen waren auch schon sehr lecker und haben die Vorfreude auf den Rest geweckt.

Auf den Thunfisch mit Natto mussten wir dagegen etwas länger warten. Dabei war ich doch recht neugierig auf die fermentierten japanischen Sojabohnen, von deren Existenz ich erst durch meine Recherchen zum Thema fermentierte Produkte aus Soja im Anschluss an meine Reise nach Nordthailand erfahren habe. Als auch das serviert wurde, war ich doch etwas ernüchtert ob dieser recht neutralen und fädenziehenden Sojabohnenmasse. Aber ich glaube da kann das Restaurant wenig dafür, denn Natto ist wohl einfach so. Der Thunfisch war dafür sehr lecker.

In einem fließenden Übergang wurde dann auch schon Annes großes Hauptgericht serviert, während ich noch mit der Fäden des Natto kämpfte. Aber auch meine Bentobox sowie die Jakobsmuscheln ließen nicht mehr lange auf sich warten, und so konnte auch ich vom Fädenziehen zum Rindfleisch mit Reis essen übergehen. Auch die Hauptgerichte waren sehr lecker. Anne bestellte danach noch ein Mochi-Eis, von dem ich auch probieren durfte.

Abschließend lässt sich sagen, dass wir bei unserem Besuch im Restaurant “Eat Tokyo” sehr zufrieden waren. Das Essen war gut und die Preise dafür angemessen. Der Service ist auf eine nüchterne Art und Weise freundlich und vor allem auf Effizienz getrimmt, dadurch steht das bestellte Essen dann auch sehr bald auf dem Tisch.

Das Restaurant Eat Tokyo auf der Immermannstraße ist übrigens Teil einer internationalen Restaurantkette. In Düsseldorf gibt es noch drei weitere Niederlassungen dieser Kette, einmal in der Nordstraße, dann am Flughafen und schließlich noch in der To-Go-Variante in Tains Asiamarkt.