Côcô Vietnam Diner in Rastatt

Vietnamesische Spezialitäten in der Barockstadt

Côcô Vietnam Diner in Rastatt

Gestern waren wir mit Annes Schwester Valerie bei “Cocoon in the Red Residence”, einer Techno Open Air Veranstaltung im Schlosshof des Residenzschlosses in Rastatt. Am Abend, nachdem wir die Veranstaltung etwas früher verlassen hatten, haben wir unseren Zug zurück nach Karlsruhe verpasst. Jetzt hatten wir etwa eine Stunde Zeit und von dem den ganzen Nachmittag tanzen auch ordentlich Hunger.

Also haben wir unsere Karten Apps konsultiert und haben dort in Fußweite vom Bahnhof das Côcô Vietnam Diner gefunden. Die Bewertungen lasen sich gut, daher machten wir uns auf den Weg. Das Côcô ist ein kleiner, schmaler Imbiss mit wenigen Tischen, die sich unter verzweigten Ranken von Grünpflanzen befinden. Der Blick zu der kleinen Küche ist offen.

Wir wurden sehr freundlich begrüßt und als wir die Frage nach “Zum Mitnehmen oder hier essen” mit “Hier essen” beantworteten etwas ungläubig zu einem der Tische geführt, man scheint hier eher zu bestellen oder mitzunehmen. Nach kurzer Zeit bekamen wir die Speisekarten. Diese beinhaltet eine Vielzahl von vietnamesischen Gerichten und erfreulicherweise keine Speisen der Nachbarländer, wie man es so oft antrifft.

Da wir vom feiern hungrig warten bestellten wir vielleicht etwas übereifrig als Vorspeisen einmal Frühlingsrollen und zweimal Sommerrollen mit verschiedenen Füllungen und als Hauptspeise einmal ein Bun Bo mit Reisnudeln sowie zweimal gebackene Ente, einmal mit der Côcô Spezial Soße und einmal mit der selbstgemachten süß-sauren Soße. Dazu als Abschluss des Abends drei Saigon Bier.

Die Biere wurden nach kurzer Zeit serviert. Das Essen ließ etwas auf sich warten, was nicht weiter verwunderlich war, gab es doch auch um diese fortgeschrittene Uhrzeit einen Regen Strom an Kundschaft, die ihr vorbestelltes Essen abholten und auch der Lieferservice kam zum Abholen von Speisen.

Das Warten wurde jedoch belohnt, denn die bestellten Sommer- und Frühlingsrollen sahen toll aus und waren definitiv frisch zubereiten. Auch geschmacklich konnten die Vorspeisen überzeugen und erhöhten somit die Vorfreude auf den Rest.

Nachdem wir alle Rollen verputzt hatten, ließen die Hauptgerichte nicht lange auf sich warten. Valeries Bun Bo sah nicht nur lecker aus, es schmeckte auch so. Das scharf angebratene Rindfleisch darin harmonierte sehr schön mit den restlichen Zutaten. Die beiden Entengerichte sahen auch sehr schön aus, wobei Annes die Spezialsoße etwas langweilig fand, dafür lobte sie die Ente, die erfreulicherweise nicht wie so oft zu Tode frittiert war, sondern sogar noch einen leichten rosa Stich hatte.

Mein Experiment in Form der Ente mit der süß-sauren Soße stellte sich als sehr lecker heraus. Ich hasse diese fertigen süß-sauren Soßen, die man bei so vielen asiatischen Imbissen bekommt, daher hat mich diese selbstgemachte Mandarinensoße mit Obst und Gemüse sehr gereizt und ich wurde in keinster Weise enttäuscht.

Mit dem Besuch des Côcô Vietnam Diner konnten wir aus der Not des verpassten Zuges eine kulinarische Tugend machen, die wir uns für weitere Besuche in Rastatt definitiv merken werden.

Côcô Vietnam Diner
Bahnhofstraße 22
76437 Rastatt
Diverse Rollen
Diverse Rollen
Bun Bo mit Sosse
Bun Bo mit Sosse
Ente mit Coco-Spezial Sosse
Ente mit Coco-Spezial Sosse