Verschiedene burmesische Currys
Ganz anders als in Indien oder Thailand
Die Currys in Myanmar sind für Liebhaber von indischen und thailändischen Currys zum Teil etwas gewöhnungsbedürftig, denn sie können sehr trocken sein und sind im Geschmack weniger intensiv und scharf als in den Nachbarländern. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, die sind dann aber meist wieder von den Nachbarküchen beeinflusst.
Auf meiner Reise kam es des öfteren vor, dass ich im ersten Moment verwundert und zum Teil sogar enttäuscht war wenn serviert wurde, was ich als Curry bestellt hatte. So zum Beispiel der ganze gegrillte Fisch mit Gemüse Topping im dritten Bild, den ich bekam nachdem ich ein Fisch-Curry bestellt hatte. Aber nach dem ersten “Schrecken” stellten sich die meisten Gerichte als sehr lecker heraus.
Oft wird zu einem Curry - neben dem obligatorischen Reis oder dem gelegentlichen Chipati - eine Vielzahl von verschiedenen Beilagen, Fischpasten und Dips mit intensiven Aromen serviert. Mit deren Hilfe würzt man das Curry dann einfach selbst nach und kann es so dem persönlichen Geschmack anpassen.
Als Einlage kommen alle möglichen Fleischsorten, Fisch, Gemüse oder Tofu zum Einsatz. Spannend finde ich die burmesischen Currys allemal. Besonders die Beschränkung auf einige wenige Gewürze, die dann um so prägender für den Geschmack sind, sehe ich nun als Herausforderung für eigene Kochabenteuer.