Sunday Walking Street in Chaloklum

Für unsere Strandwoche am Bottle Beach auf Ko Pha Ngan hatten wir außer faul sein eigentlich kein großes Programm, außer dem Besuch des “Sunday Walking Street” Marktes in der benachbarten Ortschaft Chaloklum. Dieses ehemalige Fischerdorf verfügt über einen großen Pier mit einem Vorplatz, auf dem jeden Sonntag ein Markt mit Essensständen aufgebaut wird.

Von diesem allsönntäglichen Treiben hatte ich durch einen Bericht über verschiedene Märkte auf der Insel erfahren. Diesen hatte ich auf dem Blog Try-Thai.de von Tobi und Marcel gefunden und war neugierig geworden. Also organisierten wir uns für Sonntagnachmittag ein Longtail Boat, das uns um 15:00 Uhr nach Chaloklum fährt und um 17:00 Uhr zurück zum Bottle Beach bringt.

Als wir auf dem Platz vor dem Pier eintrafen, waren viele der Stände noch am Aufbau oder waren von Tüchern verhüllt, die vor der prallen Sonne schützen sollten, die ungehindert auf den Platz und den Pier hinunter schien. Auf dem Pier waren schon blaue Metalltische und Stühle aufgebaut, aber dort war es noch viel zu heiß um sich dort niederzulassen.

Nachdem wir in der prallen Sonne eine Runde über dem Markt im Aufbau gedreht hatten, wurde es Anne zu heiß, sodass sich in ein Café setzte, während ich mich weiter umschaute bei den Ständen die bereits geöffnet hatten.

Neben einigen wenigen Verkäufern, die frisches Obst, Gemüse oder Fisch feilboten, gab es an den meisten Ständen tatsächlich zubereitete Gerichte, wie zum Beispiel Muschel Omelett, gegrillte Spieße, Hor Mok im Bananenblatt, frittierte Hähnchenteile, frittierte Krebse, das obligatorische Pad Thai, Som Tam sowie diverse andere Salate, viel Süßkram und exotische Dinge wie Sushi oder Bratwurst vom deutschen Metzger.

So langsam fühle sich der Markt auch mit Besuchern, darunter viele Touristen, aber auch Einheimische, die wohl für das Abendessen einkauften. Bevor es noch voller werden würde, begann dann auch ich für unsere Abendessen einzukaufen. So kaufte ich einen Reissalat “Yam Khao Thod”, einige Spieße sowie Sai Ua und Sai Krok Würstchen, frittierte Krebse, Hor Mok im Bananenblatt und für Anne natürlich noch “Mango Sticky Rice”.

Den Reissalat verspeiste ich schon auf der Stelle, denn durch das ganze Essen hatte ich tatsächlich schon Hunger bekommen. Danach holte ich Anne im Café ab, wir setzten uns auf die Treppe zum Strand im Schatten des Piers und probierten gemeinsam die Spieße und Würstchen. Auf dem Pier selbst war es uns immer noch zu heiß zum Sitzen, obwohl dort schon einige käsige Touristen saßen, die sich Abend wohl auf einen Sonnenbrand freuen konnten.

Den Rest unserer Beute nahmen wir zurück zum Boot, um die Leckereien dann am späteren Abend auf der Terrasse unseres Bungalows genießen zu können. Auf dem Weg zurück zum Bootsanleger kaufte Anne noch einige Süßigkeiten und probierte mutig ein Stück Durian. So beendeten wir unseren kleinen Sonntagsausflug, den ich als absolut lohnenswert empfand.

Unsere Beute