Srey Khouch Soup & BBQ
Hotpot Restaurant in Siem Reap
Für unseren dritten Abend in Siem Reap hatten wir uns mit unseren Gastgebern, den Wissenschaftlern aus München und der Kölner Gruppe auf gut Glück in einem großen Restaurant schräg gegenüber von unserem Hotel zum Abendessen verabredet. Ich sage “auf gut Glück” da wir keine Ahnung hatten, was und dort erwartet und auch nicht reserviert hatten, obwohl wir zu neunt waren.
Wir hatten nur gesehen, dass das recht große Restaurant bisher immer sehr gut von Einheimischen und Touristen besucht wurde und daher nicht so schlecht sein konnte. Als wir die Straße überquert hatten und neugierig vor dem hell erleuchteten Restaurant standen, konnten wir das Schild mit der Aufschrift “Srey Khouch Soup & BBQ” entziffern und sahen aber auch, dass es sich um ein Hotpot Restaurant handelt.
Auf die Frage nach Platz für unsere Gruppe eilte sofort mehr Personal herbei und schob Tische zusammen, damit wir uns zusammen an eine große Tafel setzen konnten. Wie üblich in Restaurants dieser Art gab es dort keine Speisekarte, sondern man zahlt pro Person und kann sich dann vom Buffet bedienen. Also “bestellten“ wir neunmal das Hotpot Buffet und einige große Flaschen “Angkor Beer”.
Noch während wir auf die Getränke warteten, wurden auf den Tischen zwei gasbetriebene Grillplatten sowie zwei Suppentöpfe platziert. Das Grillen und Suppe
zubereiten geschieht hier also, anders als beim thailändischen
Die Auswahl am Buffet war die wohl größte, die ich bisher in einem Hotpot Restaurant erlebt hatte und auch etwas überwältigend. Neben unzähligen Sorten Meeresfrüchten, Fisch und Fleisch, Tofu, Fischbällchen sowie Gemüse gab es bestimmt auch fünfzehn verschiedene Arten von Kohl, Senfkohl und anderem Grünzeug. Dazu gab es dann noch eine Auswahl an Nudeln und diversen Soßen.
Als wir mit unserer Buffet-Beute an unsere Tafel zurückkehrten, warteten dort bereits zwei Angestellte und übernahmen, wohl um uns zu zeigen, wie es geht, die erste Runde Grillen für uns und versorgten auch die Brühe in den Suppentöpfen mit Einlagen. Danach waren wir auf uns selbst gestellt, wanderten mehrfach zum Buffet und probierten viele Dinge wie zum Beispiel auch das “Black Chicken”, eine Art Wurst, die aus dem sehr dunklen Fleisch einer einheimischen Hühnerart hergestellt wird.
Nach vielen Runden am Buffet, vielen Leckereien vom Grill, aber auch viel Rauch, einer reichhaltigen Suppe und einigen Flaschen Bier mussten wir uns dann irgendwann eingestehen, dass wir pappsatt, aber auch rundherum zufrieden waren. Und das für einen Preis von etwa fünfzehn Dollar pro Nase samt Getränke.
Als wir uns nach dem vergnüglichen Abend auf den Weg ins Hotel beziehungsweise das