Nightfoodmarket in Luang Prabang
Abendliches Streetfood im Herzen der Altstadt
Nachdem wir nach
Dabei ist es recht spät geworden und wir merkten, dass wir langsam Hunger bekamen, dank des üppigen Buffets am Mittag auf dem Boot zwar keinen riesigen Hunger, aber einen, der ich nicht mehr wegdiskutieren ließ. Am Anfang des Nightmarkets gab es einen Platz mit vielen Essständen und Public Viewing der Fußball-Weltmeisterschaft, aber dort wurde vor allem japanisches und koreanisches Fastfood sowie Burger und Pizza angeboten. Das machte uns wenig an, daher suchten wir noch etwas weiter.
Weit mussten wir nicht suchen, denn gegenüber des Platzes fanden wir in einer langen, schmalen Gasse den Nightfoodmarket, wo auch die Einwohner Luang Prabangs am Abend essen gehen oder sich ihr Essen für zu Hause mitnehmen. Hier gab es eine lange Reihe von Essensständen auf der linken Seite und gegenüber davon jeweils ein paar alte Metalltische mit Plastikstühlen oder ebensolchen Hockern. Das war genau das, nach dem wir gesucht hatten.
Das Angebot reichte von gegrillten Fischen und Hühnern, allem möglichen vom Schwein, unzähligen Arten von Würsten über eine Vielzahl von Suppen und Currys bis hin zu Salaten wie zum Beispiel Papaya-Salat, der in Laos “Tam Mak Hoong” genannt wird. Wir merkten zwar, dass der große Trubel hier schon vorbei war, denn viele Dinge waren schon fast leer und an einigen Ständen wurde schon abgebaut, aber die Auswahl war trotzdem noch beeindruckend.
Wir entschieden uns in der ersten Runde für gegrillte Klebreispaddies sowie eine dicke, grobe Bratwurst mit vielen Kräutern und Gewürzen, aber auch ordentlich Fett. Zum Dippen gab es dazu eine scharfe Soße. Das war alles sehr lecker, aber satt waren wir davon noch nicht. Daher holten wir uns noch zwei Würste, die der nordthailändischen Sai Ua sehr ähnlich waren, sowie einen Papaya-Salat, der ordentlich scharf und extrem fischig war.
So gestärkt holten wir uns noch zwei Bier und kehrten in unser Hotel zurück, das nur zwei Ecken entfernt war, wie wir nun feststellten. Der Besuch auf dem Nightfoodmarket hat sich, auch wenn wir spät dran waren, auf jeden Fall gelohnt, denn das Essen war lecker und es gab viele Dinge zu entdecken. Beachtlich fand ich, dass man hier versucht, auf Plastik und Styropor zu verzichten und stattdessen vieles auf Bananenblättern serviert.
06000 Ban Pakham Luang, Luang Prabang
Laos