Mesa Restaurant in Siem Reap
Erstaunlich gutes Essen in der Pub Street
Nach dem Besuch des
Da es erst gegen sieben Uhr abends war, war in der Partymeile noch nicht viel los und die Lautstärke war so erträglich, dass wir an einem großen Tisch draußen vor dem Restaurant Platz nehmen konnten. Die Alternative wäre der klimatisierte Innenraum gewesen, aber trotz der anhaltenden Hitze hatte niemand unserer sechsköpfigen Gruppe Lust auf Klimaanlage.
Nachdem wir Platz genommen hatten, bekam jeder ein Tablet mit der Speise- und Getränkekarte überreicht. Als wir alle unsere Wahl getroffen hatten und unsere Bestellung abschicken wollten, stellten wir fest, dass dies überhaupt nicht ging. Dies schien jedoch nicht nur ein temporäres Problem zu sein, denn unsere freundliche Bedienung, die sich als “Smile” vorstellte, übertrug unsere Bestellungen wie selbstverständlich auf ihren Notizblock.
Kurz nach den Getränken kamen dann auch schon die Vorspeisen. Hier hatten wir Rindfleischspieße, Frühlingsrollen, einen Bananenblüten-Salat sowie einen Papaya-Salat. Alle vier Vorspeisen waren sehr schön auf Bananenblättern und Bambustablet angerichtet. Sie sahen aber nicht nur toll aus, sondern schmeckten auch sehr gut und machten Appetit auf die Hauptspeisen.
Als Hauptspeisen hatten wie zweimal die “Amok Auswahl” mit drei verschieden Currys im Bananenblatt, zweimal rotes Curry, einmal Saraman Curry mit Rindfleisch und ich hatte “Bok Tek Krueng Kdam Srie” bestellt, weil mich die Beschreibung “Scharfer Dip aus zerstoßenem Fisch- und Krebsfleisch und Tamarinde mit rohen Gemüse” neugierig gemacht hatte.
Auch die Hauptspeisen waren super schön angerichtet und waren äußerst lecker. Da wir in der Zwischenzeit fleißig untereinander austauschten und uns gegenseitig probieren ließen, konnte ich mir von jedem Gericht ein Bild machen. Alles war sehr gut, aber meine Favoriten waren das “Saraman Curry”, das entfernt an thailändisches Massaman Curry erinnert sowie mein scharfer Dip, in den ich das knackige Gemüse eintauchen konnte.
Nach dem Hauptgang waren die meisten, wie ich selbst auch, pappsatt. Aber es finden sich doch auch immer wieder Menschen mit dem legendären “Dessertmagen“ und so wurde nochmal ein Tablett geordert, um noch eine Portion Tapioka-Perlen in Kokosmilch und Kaffee bestellen zu können.
Die gemeinsame Rechnung fiel für Kambodscha recht hoch aus, wir empfanden dies jedoch alle für mehr als angemessen für das gebotene Essen. Beim Bezahlen fragte mich die Bedienung noch, ob mir das “Bok Tek Krueng Kdam Srie” geschmeckt hätte, denn dieses traditionelle Khmer-Gericht sei für viele westliche Gäste wohl zu speziell. Da hatte ich wohl einen Volltreffer gelandet.