Der Phousi Markt in Luang Prabang

Neben dem Morningmarket in der Altstadt gibt es in der laotischen Stadt Luang Prabang auch den deutlich größeren Phousi Market. Dieser liegt, anders als es der Name suggeriert, nicht in der Nähe des gleichnamigen Tempelberges, sondern etwas mehr als anderthalb Kilometer außerhalb des Altstadtkerns.

Da Thomas und ich beide gut zu Fuß sind, sind wir am frühen Vormittag dorthin gelaufen, du kannst dich aber sicherlich auch mit einem Tuk Tuk dorthin bringen lassen. Der Markt ist in zwei großen, zweistöckigen Hallen untergebracht. Der Gemüsemarkt wird aber auch hinter den Hallen, die nach hinten offen sind, unter freiem Himmel fortgeführt.

Neben frischem Gemüse, Fleisch und Fisch gibt es im Erdgeschoss den Hallen, abgepackte Gewürze, Nudeln, Reis, aber auch Haushaltswaren, Kleidung und Spielzeug. Viele Waren, auch Lebensmittel stammen, aber aus China, wie man an den Kartons ablesen kann.

Im zweiten Stockwerk, das über ausgeschaltete Rolltreppen erreichbar ist, soll wohl eigentlich Schmuck verkauft werden, aber dort gab es nur wenige Läden, ansonsten herrschte gähnende Leere. Keine Ahnung, ob wir vielleicht auch zur falschen Uhrzeit oder am falschen Tag dort waren. Schmuck hätte uns sowie nicht besonders interessiert.

Spannender war dann wieder der Teil des Marktes hinter den Hallen. Hier gab ebenfalls eine große Auswahl an frischem Gemüse, Fisch und etwas Fleisch. Das Angebot ähnelte dabei der Auswahl auf dem Morningmarket nur die abgepackten Gewürze fehlten, dafür war das eine oder andere Fass zu sehen in dem die laotische Fischsoße “Padaek” (ປາແດກ) angeboten wurde.

Dieser kleine Ausflug zum Phousi Markt war spannend und hat sich gelohnt, wie es aber eigentlich jeder Marktbesuch in Südostasien für mich tut. Leider fand ich dort nicht ein schönes Küchenbeil als Mitbringsel, wie ich gehofft hatte. Das Angebot an Messern bestand lediglich aus den Messern der thailändischen Mark Kiwi, die hier teurer verkauft werden als im Nachbarland.