Thai Food Festival in Speyer

Thailändischer Markt in der Halle 101

So langsam wird es wärmer und die Saison für Thai Food Festivals beginnt. Das erste Festival, das für uns halbwegs gut zu erreichen war, war das “Songkran Festival” in der Halle 101 in Speyer. Dieses fand am vergangenen Wochenende von Freitag bis Sonntag statt. Da Anne und ich Samstag und Sonntag bereits anderweitig verplant waren, nutzte ich meinen freien Freitag und fuhr nach Schwetzingen, um von dort zusammen mit meiner Mutter, die neugierig war, was sie dort erwartet, nach Speyer zu fahren.

Da ich am Abend wieder zurück nach Freiburg musste, trafen wir uns bereits um kurz vor zwölf Uhr Mittags und waren dann schon kurze Zeit später in Speyer. Das Festival sollte erst um 13:00 Uhr starten, also machten wir bei strahlendem Sonnenschein noch einen kleinen Spaziergang am Rhein entlang. Als wir dann gegen 13:15 wieder auf dem Weg zum Festivalgelände an der Halle 101 waren, duftete es schon von einiger Entfernung verlockend nach Fleischspießen vom Grill.

Als wir dann vor Ort waren, stellte es sich heraus, dass der Stand bei dem gegrillt wurde, auch der einzige Stand war, an dem es schon etwas zu essen gab, alle anderen Stände waren noch mit Aufbauarbeiten und anderen Vorbereitungen beschäftigt. Wir waren also noch etwas zu früh. Da wir aber Hunger mitgebracht hatten, stellte ich mich an der Schlange vor dem Grillstand an, während meine Mutter an der Bar in der Halle für Getränke sorgte.

Nachdem ich in der Warteschlange schon etwas geräuchert wurde, kam ich kurze Zeit später an die Reihe und bestellte drei unterschiedliche Grillspieße und eine Portion “Pad Ga Prau”, dem einzigen Gericht, das dort sonst schon verfügbar war. Die Spieße konnte ich gleich mitnehmen, für das Pad Ga Prau sollte ich zehn Minuten später nochmal vorbeikommen.

Mit den leckeren Spießen konnten wir bereits den ersten Hunger stillen. Das “Pad Ga Prau” untertraf dann allerdings meine eh schon geringen Erwartungen. Es fand sich in dem ganzen Gericht nur ein einziges Basilikumblatt und das war leider kein Bai Ga Prau. Warum nennen sie das Gericht nicht einfach anders? Prinzipiell hat es nämlich schon geschmeckt, nur eben nicht wie Pad Ga Prau. Naja, die Portion war auf jeden Fall ausreichend große damit wir beide satt wurden.

Die Sättigung setzte mit einem schlechten Timing ein, denn nun gab es auch langsam an anderen Ständen etwas zu essen. Da es dank Wolken aus Sahara-Sand zum sitzen auch etwas ungemütlich wurde, bummelten wir also etwas über das Gelände, das an diesem Freitagnachmittag noch recht übersichtlich mit Ständen bestückt war.

Dementsprechend übersichtlich fiel auch unsere Ausbeute aus. Ich kaufte mir jeweils einen Setzling “Bai Maenglak” (Zitronenbasilikum) und “Bai Ga Prau” (Heiliges Basilikum), eine Packung Schweinekrusten sowie eine große Packung “Sai Krok” Würstchen. Meine Mutter kauft am holländischen Süßigkeitenstand eine Packung Khanom Mo Kaeng ( ขนมหม้อแกง ) und eine Packung Khanom Tako ( ขนมตะโก้ ), die wir später zu Hause bei meinen Eltern noch probierten.

Etwas ernüchtert fuhren wir dann bald wieder zurück Schwetzingen. Aber ich denke, wir waren einfach zu früh dort und hatten auch etwas Pech mit dem Wetter. Denn von anderen hörte ich, dass es am Samstag und Sonntag weitaus mehr Stände und folglich deutlich mehr Auswahl gab und das bei bombastischem Wetter mit viel Sonnenschein.

Falls du trotz meiner Nörgelei Lust auf Thai Food Festivals bekommen hast, kannst du in meinem Thai Food Festival Kalender nachschauen, wo und wann das nächste Festival in deiner Nähe stattfindet.