Stephans leckere Phở Bò

Außergewöhnliches in der Mittagspause

Das war heute nicht das erste Mal, dass es bei uns in der Mittagspause eine vietnamesische Phở Bò gab, aber es war die Erste auf der Basis einer selbstgekochten Rinderbrühe. Die Brühe hatte Stephan bereits am Freitag im Homeoffice für etwa 12 Stunden aus Rinderknochen ausgekocht. Normalerweise ist er Montags nie vor Ort, aber heute kam er extra vorbei um uns an der Phở teilhaben zu lassen.

Neben der Brühe selbst hatte er noch das ausgekochte Fleisch, selbstgemachte Fleischbällchen, Reisnudeln, Sprossen, Chilis, Frühlingszwiebeln, Koriander und Thai-Basilikum dabei. Manuel hatte ein Rindersteaks besorgt, eingefroren und diese dann in dünne Scheiben geschnitten. Hoisin- und Sriracha Küche haben wir sowieso immer in der Firmenküche auf Vorrat.

Waren die vorherigen Phởs schon immer sehr lecker, so war diese die absolute Krönung. Die selbstgemachte Brühe gibt der Suppe nochmal einen so viel intensiveren und kraftvolleren Geschmack. Die vielen frischen Beilagen, aber auch das Steak und die ausgekochten Fleischstücke rundeten das Ganze auf perfekte Art und Weise ab.

Wie so oft hatte es Stephan mit der Menge etwas übertrieben und da sich keine weiteren Mitesser gefunden haben, blieb am Ende noch von allem eine Menge übrig. Da er das alles nicht mehr mit Nachhause nehmen wollte, nahm ich den Rest mit, damit die immer noch kranke Anne auch noch in den Genuss von Stephans leckerer Suppe kam.

Stephan hat mich, die Suppe und alle Zutaten freundlicherweise noch heimgefahren, sodass ich heute Abend auch noch mal einen schönen Beilagenteller gerichtet habe und die Brühe aufgewärmt habe. Anne meinte, es wäre die beste Phở Bò gewesen, die sie je gegessen hat. Die Brühe und das Fleisch sind nun auch leer, aber Beilagen sind immer noch übrig und so glaube ich, dass es diese Woche noch mindestens einmal eine leckere Suppe geben wird, wenn auch ohne die geniale Brühe.

Reste am Abend