Nuss-Bolognese als Firmenevent

Virtuelle Pasta Küche bei JobRad

Bei meinem neuen Arbeitgeber JobRad gibt es regelmäßig interne Firmenevents, an denen alle Mitarbeiter teilnehmen können. Der Pandemie geschuldet finden diese Events zurzeit allerdings nur virtuell statt. Des Öfteren haben diese wohl auch mit Essen zu tun, so wie das erste Event an dem ich nun gestern Abend teilgenommen habe.

Das Motto des gemeinsamen Kochevents lautete “Jetzt gibt’s auf die Nuss” und tatsächlich drehte sich der Abend hauptsächlich um das Theme Nüsse. Um fair gehandelte Nüsse um genau zu sein. Denn unser Veranstaltungsteam hatte Estella Schweizer von Fairfood, einem Freiburger Unternehmen, das faire Nüsse und Nussprodukte verkauft, dazu eingeladen mit uns ein veganes Gericht mit Nüssen als Fleisch- und Käseersatz zu kochen.

Schon eine Woche vor dem Event haben alle Teilnehmer ein Paket von Fairfood erhalten, das neben einem super leckeren Nussmix zum Snacken auch ein Set für eine Nuss-Bolognese enthielt. Dieses Set besteht aus einem Glas Nuss-Bolognese als Ersatz für Hackfleisch und einem Glas mit Pasta Topping aus gerösteten Cashew als Ersatz für den Parmesan sowie einer Flasche Tomaten Passata von der Freiburger Hakuna Matata Feinkost Manufaktur.

Dazu gab es noch eine kurze Einkaufsliste für weitere Zutaten, die wir selbst besorgen sollten. Das waren natürlich zuerst einmal Pasta, ich habe mich hierbei für Penne Rigate entschieden. Und dann noch Olivenöl, Knoblauch, Zwiebeln, Karotten, Stangensellerie und Rotwein. Wobei die meisten davon als optional markiert waren, aber ich wollte das volle Programm.

Bevor es dann gestern Abend ans Kochen ging, hat Estella noch einen interessanten Vortrag über Nüsse als Nahrungsmittel, deren Produktion, Handelswege und letztendlich auch über den Ansatz von Fairfood gehalten. Danach gab es eine sehr kurze Fragerunde, bei der es trotz der mehr als 50 Teilnehmer gar keine Fragen mehr gab, es hatten wohl alle Hunger.

Auch beim Kochen stand Estella mit Rat und Tat zur Stelle und hat die Nuss-Bolognese selbst vorgekocht. Im Prinzip handelt es sich dabei um ein “ganz normales” Bolognese Rezept bei dem das Gemüse etwas schärfer angebraten wird, bevor die Nuss-Mischung hinzukommt und ebenfalls angebraten wird. Das Ganze wird dann mit Rotwein, oder alternativ auch Sojasoße, abgelöscht und zusammen mit der Tomaten Passata für eine Weile köcheln gelassen.

Die fertige Nuss-Bolognese konnte dann optisch schon mal sehr gut mit einer Bolognese mit Hackfleisch mithalten und auch geschmacklich war sie sehr lecker. Nüsse sind also wirklich ein sehr guter Ersatz für Hackfleisch. Der nussige Parmesanersatz funktioniert optisch und geschmacklich allerdings erst, wenn man ihn unterrührt, da er natürlich nicht schmilzt. Dann aber passt es auch mit Konsistenz und Geschmack.

Alles in allem war es ein schöner Kochabend mit vielen neuen Kollegen, die ich noch nicht kannte. Ich habe dabei sehr viel Neues über Nüsse erfahren und war erstaunt, wie lecker so eine Nuss-Bolognese sein kann. Vielen Dank an Estella von Fairfood und das JobRad Veranstaltungsteam. Ich freue mich schon auf das nächste Event.