Japanisches Sukiyaki zu Neujahr

Toller Start ins neue Jahr

Japanisches Sukiyaki zu Neujahr

Nach der Silvesterparty bei Yaslaw und Bryda in Winterthur blieben wir noch einen Tag länger zu Besuch. Am ersten Abend des neuen Jahres 2022 bereitete Bryda ein japanisches Sukiyaki für uns zu. Dies hatte ich mir im Vorfeld gewünscht, als die beiden mehrere Ideen vorschlugen, was wir den am Neujahrstag gemeinsam essen könnten.

Sukiyaki hatte ich vorher erst einmal im Fashion Asia Grill in Karlsruhe gegessen und ich war sehr neugierig, wie Bryda das zubereiten würde, da sie einige Zeit in Japan gelebt hat.

Bryda hatte einen großen Teller mit Fisch und Meeresfrüchten, einen Teller mit Rind- uns Schweinefleisch in dünnen Scheiben, einen weiteren Teller mit diversen Pilzen sowie Udonnudeln, Glasnudeln, Mungobohnensprossen und Chinakohl. Das sah alles ganz schön lecker und vor allem viel aus! Aber wir waren ja auch zu sechst an diesem Abend.

In der Mitte des Tisches stand ein quadratischer Topf mit eigener Herdplatte, der jedoch, laut Bryda, kein original Sukiyaki-Topf sei, sondern eben das einzige, was sie vor zig Jahren in der Schweiz bekommen hat. Ich kenne solche Probleme ja auch mit Mhu Kratha Platten.

In diesen Topf gab sie dann etwas Öl, in dem sie das Fleisch kurz angebraten hat, bevor sie es mit einem ordentlichen Schuss japanischem Sake abgelöscht hat. Danach kamen die übrigen Zutaten sowie Sojasoße in den Topf und dann köchelte alles zusammen.

Vor jedem von uns stand eine kleine Schüssel mit einem rohen Ei darin. Dieses sollten wir aufschlagen und verkleppern. Und dann ging es los auch schon los, alle konnten sich nun mit den Stäbchen aus dem Topf bedienen. Dabei sollten wir alles zuerst kurz in das Ei tunken, bevor wir es verspeisten.

Das mit dem rohen Ei kannte ich noch nicht, macht das Ganze aber noch eine Spur leckerer. Es wird in Restaurants bei uns einfach nicht gemacht, wohl wegen der üblichen Bedenken was rohe Eier betrifft.

Sobald sich der Topf etwas leerte, legte Bryda weitere Leckereien nach. Natürlich nicht ohne selbst davon zu essen. Gegen Ende legte sie dann Udonnudeln und zum krönenden Abschluss dann noch Glasnudeln in den Topf. Aber ich glaube, zu diesem Zeitpunkt waren wir alle schon pappsatt.

Während des ganzen Essens hat Bryda übrigens immer wieder Sake in den Topf gefüllt und auch uns aufgefordert, unsere Trinkbecher damit zu füllen. So kam es, dass am Ende nicht nur der Topf, sondern auch die Sake Flasche leer war.

Vielen Dank Bryda und Yaslaw für dieses spannende, leckere und gesellige gemeinsame Mahl und den Einblick in ein weiteres Stück japanische Esskultur!

Alle Zutaten
Alle Zutaten
Pilzplatte
Pilzplatte
Jeder bekommt ein Ei
Jeder bekommt ein Ei
Sake dazugeben
Sake dazugeben
Fleisch schmoren
Fleisch schmoren
Voller Topf
Voller Topf
Glasnudeln dazugeben
Glasnudeln dazugeben
Letzte Runde mit Glasnudeln
Letzte Runde mit Glasnudeln