Zwei thailändische Salate am Abend
Yam Nuea (ยำเนื้อ) und Yam Pak Chi (ยำผักชี)
Vorgestern sollte es am Abend mal wieder Salat zum Abendessen geben. Hierfür habe ich das Buch
Beim ersten Salat, einem
Die Zubereitung aus dem Buch entspricht mit kleinen Unterschieden auch der Art, wie ich den Yam Nuea bisher gemacht habe. Nur die Mischungsverhältnisse beim Dressing waren anders und irgendwie etwas ausgewogener, sodass ich mir diese für zukünftige Rindfleischsalate merken werde.
Beim zweiten Salat, einem Yam Pak Chi (ยำผักชี) aus Nordthailand sah die Sache schon anders aus, denn von einem Koriandersalat hatte ich bisher noch nie gehört. Wohlgemerkt ist der Koriander hier eine der beiden Hauptzutaten und nicht nur grünes Beiwerk wie bei anderen Salaten.
Die zweite Hauptrolle beim Yam Pak Chi spielt normalerweise Schweineschwarte, die ich jedoch durch sehr fettigen Speck ersetzt habe. Da dieser schon sehr salzig ist, habe ich dafür auf die Prise Salz zum Würzen des Salats aus dem Rezept verzichtet.
Als wären diese beiden Zutaten für einen Salat nicht schon ungewöhnlich genug, kommt es noch besser. Statt mit einem flüssigen Dressing aus Fischsoße, Limette und Palmzucker, wird der Yam Pak Chi mit einer Gewürzpaste sowie frittiertem Knoblauch angemacht.
Diese Paste enthält getrocknete Chilis, Galgant, Ingwer, Zitronengras, Korianderwurzeln, Knoblauch, Schalotten sowie Garnelenpaste. Sie ist also eine wahre Geschmacksexplosion und würde auch als Currypaste durchgehen.
In Kombination mit der großen Menge Koriandergrün und dem Speck ergab sich daraus ein sehr geschmacksintensiver und spanndeder Salat, der einen schönen Gegenpol zu dem vertrauten und gefälligem Yam Nuea bildete.
Inspirationsquelle
Beide Salat Rezepte stammen aus dem großartigen Buch