Scharfe Miso-Ramen mit Chashu
Das erste Mal selbstgemacht
Immer noch angefixt vom
Aus dem spannenden Kochbuch habe mir dabei zwei verschiedene Rezepte herausgesucht und habe dafür beim Zubereiten der Schweinebrühe etwas gemogelt. Zum einen entschied ich mich für Chashu als eine der Einlagen und zum anderen für eine scharfe Brühe aus rotem Miso und Chili-Bohnen-Paste.
Chashu bedeutet Schweinefleisch und kann Schweinerücken oder -bauch sein. In meinen Fall war es Schweinerücken der erst angebraten und dann zwei bis drei Stunden in Sojasoße, Sake und Mirin gekocht wird.
Die Kombination aus Brühe und Einlage gibt es so nicht in dem Kochbuch, aber statt des Hackfleischs im Originalrezept erschien mir das Chashu, dessen Zubereitung im Buch auch genau erläutert wird, genauso passend.
Vorteil dabei war auch, dass ich, statt eine Schweinebrühe von Grund auf aus Fleisch Knochen für etwa acht Stunden auszukochen, auf der Basis des Bratensafts des Chashu aufbauen konnte. So konnte ich, alles in allem, in etwas mehr als vier Stunden ein kraftvolle Brühe zaubern und hatte eine sehr leckere Einlage.
Eigentlich wollte ich aus dem Buch auch noch marinierte weich gekochte Eier als weitere Einlage vorbereiten. Bin dabei aber an der Kombination aus Unfähigkeit zum Schälen meinerseits und zu weicher Konsistenz auf Seiten der Eier komplett gescheitert. Ich musste etliche Versuchseier wegwerfen und am Ende blieb lediglich ein hartgekochtes Ei übrig. Das muss ich wohl noch einige Male üben.
Einfacher war da natürlich der Zucker-Mais aus der Dose. Dieser mag einem erst erstes als sehr unpassend erscheinen, harmoniert aber erstaunlich gut mit der scharfen Brühe dieser Miso-Ramen und bringt natürlich auch Farbe ins Spiel.
Alles in allem war ich mit den ersten Gehversuchen in Sachen Ramen sehr zufrieden. Das schön bebilderte und detailreiche Kochbuch war dabei eine große Hilfe.
Inspirationsquelle
Das Rezept stammt aus dem