Knuspriger Schweinebauch, also Mhu Grob (หมูกรอบ), gehört zu den Gerichten aus der thailändischen Küche, die ich einerseits sehr gerne
esse, andererseits ungern selbst zubereite, da ich mich immer vor dem Frittieren scheue. Man braucht dafür immer gefühlt viel zu viel Öl und wenn man keine
Fritteuse hat, kann man danach die halbe Küche putzen und die ganze Wohnung riecht wie eine Imbissbude.
Daher war ich sehr froh als Stefan Sauer, auch bekannt als Lung Priau, auf seinem Blog
Thaifreun.de ein Rezept für Mhu Grob vorstellt hat, welches ohne das für mich unschöne Frittieren auskommt und trotzem zu
sehr knusprigem Schweinebauch führt. Er hatte davor wohl schon etliche andere Methoden ausprobiert bis er auf diese gestoßen ist.
Aber natürlich ist im Leben nichts umsonst. Der Preis den man für krossen Bauch ohne viel Fett bezahlt ist eine Vorlaufzeit von etwas mehr als einem Tag.
Außerdem braucht man einen sogenannten Meat Tenderizer, oder auf Deutsch auch “Fleischzartmacher”, mit dem die
Schwarte malträtieren kann. Praktischerweise verkaufte Stefan zu dieser Zeite, wenn er nicht gerade in Bangkok in Quarantäne saß, einen solchen in seinem Online
Shop als “Magic Crisp Tool”.
Ich muss ja zugeben, dass ich schon etwas skeptisch war, aber der Aufwand hat sich tatsächlich gelohnt. Wenn man sich genau an das Rezept hält, dann wird der
Bauch wirklich extrem knusprig und die Zubereitung hinterlässt im Backofen keine sichtbaren Spuren. Das einzige, was mich ärgert, ist, dass ich nur so ein
kleines Stück Schweinebauch zubereite habe.
Den fertigen Schweinebauch haben wir diesmal einfach nur so als Snack mit einem scharfen Nam Djim Djau verputzt. Aber
man kann damit natürlich viele leckere Gerichte wie zum Beispiel Pad Pak Kanaa Mhu Grob oder
Yam Mhu Grob zubereiten.
Vielen Dank Lung Priau für das Rezept!
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Inspirationsquelle
Das Rezept für den super krossen Schweinebauch stammt von Lung Priaus Blog Thaifreun.de. Er hat dafür auch ein Video
gedreht und auf YouTube veröffentlicht.