Japanische Ramen mit Beilagen

Ein kleines japanisches Menü

Bei dem Kochevent unserer Foodiegruppe am vergangenen Wochenende hat uns mein Arbeitskollege und Mitfoodie Manuel zwei eingemachte Gläser seiner letzten Brühe für Ramen mitgebracht. Obwohl diese im Glas eine Weile haltbar ist, haben wir dies bereits gestern zum Anlass genommen, zusammen mit Fischi japanische Ramen mit diversen Beilagen zuzubereiten.

Hierfür habe ich bereits am Donnerstag Schweinebauch nach Chashu Art eingelegt und für dreieinhalb Stunden im Backofen schmoren lassen. Dieser bildete dann gestern Abend zusammen mit Enoki- sowie Shimeji-Pilzen, Tofu, Zuckerschoten, Eiern und natürlich Ramen-Nudeln die Einlage für die Suppe. Die Brühe selbst haben wir noch mit Miso-Paste, Dashi und dem Fett, das sich beim Zubereiten des Chashu abgesetzt hatte, verfeinert haben.

Als Vorspeisen haben wir Edamame und Gyōzas im Bambuskorb gedämpft. Beides hatte ich gestern Nachmittag aus der Kühltruhe im asiatischen mitgebracht. Bei den Gyōzas habe ich etwas geschummelt, denn dies waren keine japanischen Teigtaschen, sondern koreanische mit scharfer Buldak Füllung.

Zur Ramen selbst gab es dann noch einen japanischen Gurkensalat und - passend zur Saison - einen Salat mit weißem Spargel. Die Idee für den Spargelsalat haben wir dabei von einem japanischen Schwarzwurzelsalat abgekupfert. Beide Salate waren erfrischende Begleiter zur dampfend heißen Ramen.

Danke Manuel für deine leckere Ramenbrühe, die uns beflügelt hat, dieses kleine japanische Menü zusammenzustellen!

Inspirationsquellen

Das Rezept für den Chashu stammt aus dem Ramen-Kochbuch von Nell Benton. Das Rezept findest du dort auf Seite 42.

Die Idee für den Spargelsalat wiederum stammt aus dem Japan Kochbuch von Kenichi Kusano und Tian Tang. Du findest das Rezept dort auf Seite 26, wir haben den Lachs im Salat weggelassen.