Hackfleisch in Karamellsoße
Thailändische Beilage nach Na Tang Art
Anfang dieser Woche habe ich mal wieder in dem kleinen Kochbuch
Umso erstaunter war ich, als ich mit “Hackfleisch in Karamellsoße” ein Gericht entdeckte, das ich noch nicht kannte. Hierbei handelt es sich natürlich nicht um eine Süßspeise, sondern um eine Beilage die einen leicht scharfen, salzigen, Umami Grundgeschmack mit einer süßen, Karamell-Betonung verbindet. Die Karamellnote kommt von einer größeren Menge an Palmzucker in Verbindung mit etwas Kokosmilch und Erdnüssen.
Basis für das Gericht ist eine Paste aus Korianderwurzeln, Schalotten, Chili, Knoblauch und Erdnüssen, die nach der Zubereitung im Mörser angebraten wird. Nachdem auch das Fleisch darin angebraten wurde, wird es mit Kokosmilch, Fischsoße und Palmzucker abgelöscht, aufgekocht und eingedickt. Ich habe dabei etwas mehr Hackfleisch verwendet als in dem Rezept angegeben ist, wodurch mein Gericht wahrscheinlich etwas trockener ausgefallen ist als angedacht.
Laut dem Buch wird das Ganze dann als Dip für allerlei Gemüse oder auch geröstetes Toastbrot verwendet. Ich versuche Abends immer mal wieder auf Kohlenhydrate zu verzichten und daher gab es bei uns einfach einige Blätter Romanasalat dazu, in die wir das Hackfleisch einwickelten. So war das Hackfleisch in Karamellsoße ein sehr leckeres Teil des Abendessens.
Ich war jetzt aber doch neugierig wo das Gericht denn genau herkommt und vor allem wie es auf Thai heißt. Aber ungeschickterweise werden in dem Buch nur
deutsche Titel verwendet, den Thai Namen oder dessen Transkription sucht man leider vergebens. Aber glücklicherweise bin ich ja Mitglied in mehreren
Thai-Kochgruppen auf Facebook und so konnte mir in der Gruppe
Dort kannte zwar auch niemand genau dieses Gericht, aber eine heiße Spur führte zu einem Dip namens “Khao Tang Na Tang”
(
Danke den Mitgliedern von
Inspirationsquelle
Das Rezept stammt aus dem schönen Kochbuch